13. März 2025 Alles muss raus!

Ratespiel – Wer spielt da? … und warum?

Genauen Lesern dieses Journals wird aufgefallen sein, dass Huflaikhan abwesend war während der letzten 14 Tage und sämtliche Beiträge früher verfasst hatte. Das nämlich kann die Software hier. Aber ja. Nur muss das nicht unbedingt jeder wissen. Sonst stehen die bösen Buben Schlange an meiner Tür. Gut, das würde etwaige Umzugskosten zwar minimieren, aber irgendwie fänd ich das schade auf den CDs, Platten und Büchern sitzen zu bleiben, während mir die Wärme der elektronischen Geräte doch sehr abginge.

Es ging die letzten Tage um Musik und um Musik geht es auch jetzt. Ein schweinepriestermäßig schwieriges Rätsel habe ich da. Und zwar akustisch. Knapp vier Minuten dauert das Stückerl [1,1 MB – mp3]. „Flowers in your Hair …“ Die Zeit ist klar 1968/69. Der Musiker spielt bis auf die Streichinstrumente alle selbst im Overdub. Sein eigentliches Instrument, das Klavier, spielt er nicht! Mit dem Klavier aber wurde quasi über Nacht 1973 ziemlich berühmt, zumindest in gewissen Kreisen. Vor allem solo, aber auch mit seinem amerikanischen und europäischen Quartett. Die hier vorgeführte Aufnahme stammt von einem Probelabel namens Vortex (Strudel). Da gab es wenigstens zwei weitere Aufnahmen. Die letzte zeigt ihn dann im eigentlichen Metier — und zwar ziemlich gut und helle. Weitere Hinweise, wer sie denn benötigt:

Ich bin ein ziemlicher Fan von dem. In den frühen 80er Jahren machte schon der Schweizer Musikliebhaber auf NDR3 eine zwölfteilige Sendereihe über ihn: „Die Geometrie der Inspiration“. Zu den gewählten Zeit spielte er noch mit Charles Lloyd, etwa später auch mit Miles Davis (da gibst eine relativ unbekannte Aufnahme, wo er zusammen mit Chick Corea und Herbie Hancock das E-Piano traktiert). Aber er passte nicht in diese Welt damals. Gestartet ist er übrigens bei Art Blakey und den Jazz Messengers.

Gerüchte besagen, dass er momentan unter akuter Lustlosigkeit (Antriebschwäche) leide. Das hindert ihn jedoch offenbar nicht, weiterhin pro Jahr wenigstens eine Platte zu veröffentlichen. Zuweilen sogar in der sogenannten E-Musik. Dass er in der vorgeführten Aufnahme tatsächlich so etwas wie singt und nicht stöhnt, dürfte für den Kenner die komplette Überraschung sein.

Huflaikhan fragt: Wer war es? (Ausgeschlossen von der Teilnahme sind meine Regensburger Freunde und Kollegen [Schnittmenge]). Aber der Geißler darf es wagen und die Haacki auch. Kolb muss auf jeden Fall solange draußen bleiben, wie er noch meine an ihn geliehene CD mit Dana Bryant nicht wiederfindet.

Zu gewinnen gibt es nichts. Deswegen gibt es auch nichts zu verlieren. Jeder Tipp ist gültig.

Genauen Lesern dieses Journals wird aufgefallen sein, dass Huflaikhan abwesend war während der letzten 14 Tage und sämtliche Beiträge früher verfasst hatte. Das nämlich kann die Software hier. Aber ja. Nur muss das nicht unbedingt jeder wissen. Sonst stehen die bösen Buben Schlange an meiner Tür. Gut, das würde etwaige Umzugskosten zwar minimieren, aber irgendwie fänd ich das schade auf den CDs, Platten und Büchern sitzen zu bleiben, während mir die Wärme der elektronischen Geräte doch sehr abginge.

Es ging die letzten Tage um Musik und um Musik geht es auch jetzt. Ein schweinepriestermäßig schwieriges Rätsel habe ich da. Und zwar akustisch. Knapp vier Minuten dauert das Stückerl [1,1 MB – mp3]. „Flowers in your Hair …“ Die Zeit ist klar 1968/69. Der Musiker spielt bis auf die Streichinstrumente alle selbst im Overdub. Sein eigentliches Instrument, das Klavier, spielt er nicht! Mit dem Klavier aber wurde quasi über Nacht 1973 ziemlich berühmt, zumindest in gewissen Kreisen. Vor allem solo, aber auch mit seinem amerikanischen und europäischen Quartett. Die hier vorgeführte Aufnahme stammt von einem Probelabel namens Vortex (Strudel). Da gab es wenigstens zwei weitere Aufnahmen. Die letzte zeigt ihn dann im eigentlichen Metier — und zwar ziemlich gut und helle. Weitere Hinweise, wer sie denn benötigt:

Ich bin ein ziemlicher Fan von dem. In den frühen 80er Jahren machte schon der Schweizer Musikliebhaber auf NDR3 eine zwölfteilige Sendereihe über ihn: „Die Geometrie der Inspiration“. Zu den gewählten Zeit spielte er noch mit Charles Lloyd, etwa später auch mit Miles Davis (da gibst eine relativ unbekannte Aufnahme, wo er zusammen mit Chick Corea und Herbie Hancock das E-Piano traktiert). Aber er passte nicht in diese Welt damals. Gestartet ist er übrigens bei Art Blakey und den Jazz Messengers.

Gerüchte besagen, dass er momentan unter akuter Lustlosigkeit (Antriebschwäche) leide. Das hindert ihn jedoch offenbar nicht, weiterhin pro Jahr wenigstens eine Platte zu veröffentlichen. Zuweilen sogar in der sogenannten E-Musik. Dass er in der vorgeführten Aufnahme tatsächlich so etwas wie singt und nicht stöhnt, dürfte für den Kenner die komplette Überraschung sein.

Huflaikhan fragt: Wer war es? (Ausgeschlossen von der Teilnahme sind meine Regensburger Freunde und Kollegen [Schnittmenge]). Aber der Geißler darf es wagen und die Haacki auch. Kolb muss auf jeden Fall solange draußen bleiben, wie er noch meine an ihn geliehene CD mit Dana Bryant nicht wiederfindet.

Zu gewinnen gibt es nichts. Deswegen gibt es auch nichts zu verlieren. Jeder Tipp ist gültig.

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14 Kommentare

  1. Zu Connie. Taylor ist

    Zu Connie. Taylor ist falsch. Aber der Mann ist Pianist. Und damit zu Dicki, der Mann hat einmal ein auf Platte gepresstes Konzert in Bremen (1972?, 1974?) gemacht im alten Sendesaal des Funkhauses. Legendär! Und später veröffentlicht mit einem Konzert aus Lausanne. Beide sind nicht so berühmt geworden wie jenes aus einer Karnevalshochburg, aber in gewissem Maße bestimmt dichter und substantieller. Das ist doch mal ein Tip, oder?

  2. 100 Punkte für Semmel. So

    100 Punkte für Semmel. So bist du heute mein Tagesmax. Ja, Keith Jarrett. Aufgenommen am 12. März 1968 und veröffentlicht unter dem Titel Restoration Ruin: Keith Jarrett (voice, guitar, harmonica, soprano sax, piano, electric organ, flute, bass, drums, tambourine, percussion). Seine erste Soloplatte sozusagen, eingebettet in Life between the exit sign und Somewhere before (jeweils mit dem amerikanischen Trio: Charlie Haden und Paul Motian).

    Zum Bremen-Konzert Korrektur: das war 1973, Köln folgte erst 1975.

    Restoration Ruin ist kurios, durchtränkt vom Flower Power der Zeit. Das merkt man gerade diesem Stück an „Flowers in your hair …“ Naja, bin ein bisserl sentimental. Jarretts Gesang ist ein Ding für sich. Singen kann man das nicht richtig nennen. Das ist meines Erachtens so angenehm unbeholfen, dass man nicht weiß, ob man kichern muss oder hinschmelzen.

    Wie immer auch: Semmel. Du hast es gefunden.

  3. Dein Hinweis mit der

    Dein Hinweis mit der Karnevalshochburg war’s. Die Köln Concerts oder wie das Album hieß. (und ich hab nich mal geschummelt)
    Ohne diesen Tipp wär da nix gelaufen, weil doch niemand Jarretts Stimme kennen kann, da er ja nie singt, oder? Und dann die klassische Gitarre… But it sounds good.

  4. Semmel, klar doch. Aber dass

    Semmel, klar doch. Aber dass du das erraten würdest, das hätte ich nicht gedacht. Andererseits wundert mich lange auch wieder nichts mehr.

  5. Gut, daß es hier nix zu

    Gut, daß es hier nix zu gewinnen gab. Sonst müßt’ich auf den Semmel neidisch sein. Hab das Rätsel nämlich verpaßt, die Lösung aber gleich gewußt. Doch ich gönne dem Semmel die Anerkennung, weil
    er hier wieder einmal ganz verschämt sein weiches Herz offenbart hat … und das find ich rührend, nachdem ich eben eine seiner steinharten Anti-Beatles-Tiraden gelesen habe.

  6. Ich hab überhaupt nix gegen

    Ich hab überhaupt nix gegen die Beatles. Nur gegen die Leute, die sie immer als das Maß aller Dinge hinstellen. Nach über 30 Jahren. Gähn. Inzwischen is ja nix mehr passiert. Aber gegen den Herrn McCartney. Gegen den hab ich was. Den nenn ich in einem Atemzug mit Bono, Elton John und ähnlichen Arschlöchern.

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