Ich muss schon sagen, so manche Saftsäcke gehen mir langsam ziemlich auf die Nerven. Im Moment solche, die Online-Plattformen als “kostenlose Werbung” für den Künstler zwangsweise verticken wollen. Das Schlimme: Sie meines es ja gut, wahrscheinlich, in Wirklichkeit sind sie auch nur schlimme Exploitationsverlängerer. Jawohl. Sieht denn niemand, dass YouTube längst nicht mehr zentral eine Kreativitätsmaschine ist, so wenig wie Ebay Dachbodenverkauf?
Aber nee. Die Kreativitätsindustrie nähert sich in Haltung, Gebaren und Gehirnwäsche der guten alten Rüstungsindustrie an. Bald marschieren sie im Namen von Google und YouTube als kostenlose Armee der geistigen Verarmung.
PS: Ich mag mich täuschen, aber die genannten Personenkreise nehmen an Zahl immer mehr ab. Aber ihre Aggressivität steigert sich zuweilen.
Immer noch so, geschrieben 2001, am 15. Juli für die Kritische Masse