Turniermannschaft, Turniermannschaft, Turniermannschaft: ich höre immer nur: Turniermannschaft. Sind Iran und Nigeria überhaupt nicht. Es war war das erste torlose Spiel, es war das erste Unentschieden. Und damit sind die Superlative fast erschöpft. Es war dazu auch nicht das ödeste Gekicke überhaupt. Das ist ein Spiel für Feinde dieses Sports gewesen, die immer schon wussten, warum sie Fussball nichts abgewinnen können. Wir haben umgeschaltet und DigitalRev TV geschaut.
Darüber könnte man glatt vergessen, dass Portugal untergegangen. Spielerisch und moralisch gegen die deutschen Edelkicker.
Während des Spiels erreichte die Redaktion folgende Reaktion unserer Mittipperin Gitarra:
Darf ich meinen Tipp noch auf 5:0 ändern? #GERPOR @musikzeitung
— Heike Matthiesen (@gitarra) 16. Juni 2014
Netter Versuch, Gitarra. Hätte ja auch nicht gepasst 😉 Wie auch immer, was an Chancen da vergeigt wurde, ist mindestens ebenso erstaunlich, wie das, was man reintat: Man ist vor allem Müller. Die Müller waren ja immer schon gut, Gerd und Dieter. Der neue Müller, Norbert (oderso), ist die gute Mischung aus beiden und ein echter Tunierspieler. Drei Tore!
Ghana/USA habe ich nicht gesehen, wahrscheinlich hätten es die ersten drei Minuten und die letzten 10 getan. Aber in der Szene ist man Fan der angeblichen Underdogs. Erik Janson auf Facebook:
„Ich wünsch mir nun, dass Ghana die USA vom Platz fegt. Außer NSA und Drohnenbau haben die nichts drauf. Fußballspielen sollen die sein lassen, auch wenn Klinsi sich ihrer erbarmte … “
Seltsames Mitgefiebere. Unser Autor Max Nyffeler erbarmte sich in der weiteren Diskussion seiner mit dem TTIP-Hinweis:
„Ich esse lieber Salmonellen als Chlor, denn die sind natürlich und deshalb gesund.“
Gesund ist vor allem das, was die Schweiz hier beim Tunier wegspült. Chlorschokolade, Chlorkäse, Chlormusik.
Bleibt der Hinweis des Chloristen, die Tabelle. Herausgeber vorn, Komponiste auf Verfolgung. Hufiwob holt auf. Autor der Zeilen abgeschlagen.
PS: Eine WM ohne Tuniersien ist gar keine.