25. November 2024 Alles muss raus!

Notausstieg

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Man soll ja in allen Gebäuden, die man nicht kennt (und wohl auch in allen Gebäuden, die man kennt – da vielleicht sogar besonders) immer sich vorsehen, wie man wieder herauskommt, im Falle, dass einem gelbe Mülltonnen das Leben schwer machen wollen oder man ganz einfach bösen Mitmenschen, Mitfeuern oder verflossenen Liebhaberinnen entfleuchen will. So war es sicherlich auch im Dings-Hotel in Stuttgart. Vierter Stock ist schön, aber sehr hoch zum Herabspringen im Falle des Falles. Doch genau so sah die Empfehlung aus. Statt ins Treppenhaus, wies ein Pfeil in diesen Fluchgang. Ein Blick aus dem Fenster (noch hoffnungvoll) zeigte an, dass da nichts anderes ist als die Dachschräge mit Schneeschutzgitter. Logische Erklärung: Keine, oder eine andere, dass nämlich Stuttgart einen vor all dem bewahrt.

Ach, das reminds me. Auf der Fahrt nach Stuttgart als Beifahrer versagte dem Herrn des Autos kurz vor Parsberg der Turbo. Dass der wichtig sein müsste, das war kurz später ganz Parsberg klar. Mit einer Rauchwolke ging es dann durch diesen entzückenden Ort, der zu allem Glück durch Hügel und Täler wunderbar undurchschaubar ist. Im besten Fall kommt man sich in so einem Auto vor wie David Coulthard, dem gerade sein Motor zerplatzt ist. Kinder auf kleinen Rollern (nennt man wohl heute Kickboards) zeigten sich schnell interessiert, wo unser einem einfach der Arsch auf Grundeis geht. Glück im Pech trotzdem. Und mit gekonntem Schweigegelübde statt mahnender Worte und kurioser Witzen erhoffte ich mir die Zuneigung meines Fahrers. So was kann ich: Schweigen im richtigen Moment und durch meine katholische Gelassenheit Sicherheit suggerieren. Kein Wunder, dass ich immer verlassen worden bin …

Zu Stuttgart noch ein Ton. Gut, das Wetter war nicht der Kleidung angemessen. Doch, was um Himmels Willen treibt Menschen in solche Stadt – ach was, Stadt, in so ein Schlengeldorf. Zum abendlichen Vergnügen durfte in einer Griechischen Kneipe dann aus dem Augenwinkel noch ein Blick auf einen der unsäglichen Ami-Schinken mit griechischen Untertiteln nicht fehlen. Das macht sich besonders gut in der aktuellen Situation. Geschundene, gekreuzigte Soldaten der amerikanischen Armee in der menschenverachtenden Bearbeitung durch kommunistische Kämpfer (allerdings ohne diese Wasserkäfige). Böse, böse, böse. Die Augen fielen gottlob zu. –> Notausstieg <-- Die Hubschrauber werden kommen, retten.

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Man soll ja in allen Gebäuden, die man nicht kennt (und wohl auch in allen Gebäuden, die man kennt – da vielleicht sogar besonders) immer sich vorsehen, wie man wieder herauskommt, im Falle, dass einem gelbe Mülltonnen das Leben schwer machen wollen oder man ganz einfach bösen Mitmenschen, Mitfeuern oder verflossenen Liebhaberinnen entfleuchen will. So war es sicherlich auch im Dings-Hotel in Stuttgart. Vierter Stock ist schön, aber sehr hoch zum Herabspringen im Falle des Falles. Doch genau so sah die Empfehlung aus. Statt ins Treppenhaus, wies ein Pfeil in diesen Fluchgang. Ein Blick aus dem Fenster (noch hoffnungvoll) zeigte an, dass da nichts anderes ist als die Dachschräge mit Schneeschutzgitter. Logische Erklärung: Keine, oder eine andere, dass nämlich Stuttgart einen vor all dem bewahrt.

Ach, das reminds me. Auf der Fahrt nach Stuttgart als Beifahrer versagte dem Herrn des Autos kurz vor Parsberg der Turbo. Dass der wichtig sein müsste, das war kurz später ganz Parsberg klar. Mit einer Rauchwolke ging es dann durch diesen entzückenden Ort, der zu allem Glück durch Hügel und Täler wunderbar undurchschaubar ist. Im besten Fall kommt man sich in so einem Auto vor wie David Coulthard, dem gerade sein Motor zerplatzt ist. Kinder auf kleinen Rollern (nennt man wohl heute Kickboards) zeigten sich schnell interessiert, wo unser einem einfach der Arsch auf Grundeis geht. Glück im Pech trotzdem. Und mit gekonntem Schweigegelübde statt mahnender Worte und kurioser Witzen erhoffte ich mir die Zuneigung meines Fahrers. So was kann ich: Schweigen im richtigen Moment und durch meine katholische Gelassenheit Sicherheit suggerieren. Kein Wunder, dass ich immer verlassen worden bin …

Zu Stuttgart noch ein Ton. Gut, das Wetter war nicht der Kleidung angemessen. Doch, was um Himmels Willen treibt Menschen in solche Stadt – ach was, Stadt, in so ein Schlengeldorf. Zum abendlichen Vergnügen durfte in einer Griechischen Kneipe dann aus dem Augenwinkel noch ein Blick auf einen der unsäglichen Ami-Schinken mit griechischen Untertiteln nicht fehlen. Das macht sich besonders gut in der aktuellen Situation. Geschundene, gekreuzigte Soldaten der amerikanischen Armee in der menschenverachtenden Bearbeitung durch kommunistische Kämpfer (allerdings ohne diese Wasserkäfige). Böse, böse, böse. Die Augen fielen gottlob zu. –> Notausstieg <-- Die Hubschrauber werden kommen, retten.

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2 Kommentare

  1. Das Problem ist natürlich,

    Das Problem ist natürlich, dass eben diese Notausgänge meist in Hinterhöfe münden. Und dort warten sie dann schon, die Gelben Monster.
    Aber warum zum Griechen, wenn der Herr in Stuttgart weilt? Wo warnse denn da?
    Was für ein Tag: Panne auf der Autobahn und dann auch noch nach Stuttgart, Gyros futtern, Ami-Schwarte gucken und immer aufpassen, ob irgendwo ein Gelbling lauert.

  2. Das wäre nicht das Problem

    Das wäre nicht das Problem gewesen, der Ausgang mündete nach vorne – ich habs nicht ausprobiert. Zu Stuttgart: Man befand sich im Kreis um das Olga-Eck mit Schwerpunkt Richtung Hochschule für Musik und darstellende Kunst. Zur anderen Seite hin schien das Gebiet in gastronomisch deutlich in griechischer Hand. Mindestens drei Griechen – der letzte welcher war unter/neben dem Hotel Dieter. Wir haben da nur dieses Dackel-Bier (CD Pils) und anderthalb Doppelte Ouzo verschluckt. Der Wirt war sehr freundlich und wies uns darauf hin, dass die Straße herunter dann Lokale kämen, die die ganze Nacht hindurch offen sein würden. Wir waren zu müde und zu geschafft.

    Zur Gefahr in Gelb: Bei uns in Regensburg tauchen sie nur alle zwei Wochen auf, als Kokons. Unmittelbare Gefahr geht von ihnen nicht aus – glaub ich. Obwohl: In letzter Zeit ziehen viele Menschen in unserer Straße ein, aber man sieht nie jemanden ausziehen.

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