Die Bösartigkeit der menschlichen Natur ist also nicht sowohl Bosheit, wenn man dieses Wort in strenger Bedeutung nimmt, nämlich als eine Gesinnung (subjektives Prinzip der Maximen), das Böse als Böses zur Triebfeder in seine Maxime aufzunehmen (denn die ist teuflisch); sondern vielmehr Verkehrtheit des Herzens, welches nun, der Folge wegen, auch ein böses Herz heißt, zu nennen. 1Immanuel Kant: Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. DB Sonderband: Kant: Werke, S. 3138 (vgl. Kant-W Bd. 8, S. 686)
Mit dem Herzen denken geht so, oder so.
Fussnoten:
- 1Immanuel Kant: Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. DB Sonderband: Kant: Werke, S. 3138 (vgl. Kant-W Bd. 8, S. 686)