Nach der schwierigen Lage des Deutschen Musikrates wegen der Einleitung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens, die neue musikzeitung berichtete ausführlich, zeigen sich die Neuerungen in ersten Ansätzen. Der Deutsche Musikrat will mehr Flagge zeigen und die Medienpräsenz steigern.
So gibt der DMR [Deutsche Musikrat] seit kurzem eine neue Zeitschrift heraus, die sich DMR intern nennt. Einen Blick in diese Publikation erhält man durch den Download im PDF-Format. Redaktionsleiter und Vizepräsident des DMR, Jens Michow, sieht in seinem Artikel die Medien-Offensive auf vier Standbeinen (Michow, Seite 3):
* DMR INTERN – der News-Report mit Verbands und Medieninformationen;
erscheint 6mal jährlich.
* DMR MEDIENDIENST – regelmäßige Pressemitteilungen.
* DMR MUSIKFORUM – das Magazin mit Informationen über alle Musikbereiche;
erscheint ab Herbst 4mal jährlich.
* DMR E-MUSIKFORUM – die akualisierte e-Mail-Ergänzung zum Magazin;
monatlich.
Dabei wird dem neuen DMR MUSIKFORUM viel zugetraut:
Das Musikforum wird nicht nur eine umfangreichere Version von DMR INTERN sein. Vielmehr erhebt die Zeitschrift den Anspruch, das erste deutsche Magazin zu sein, das über das gesamte deutsche Musikleben berichtet – also vor allem auch über Musik außerhalb des unmittelbaren Einflussbereichs des DMR. [Jens Michow, Seite 3]
Wenn das man nicht ein hegemonialer Anspruch ist.
Aber der neue Musikrat kann auch mit einem Schmankerl aufwarten, wie es DMR-Präsident Martin-Maria Krüger nennt: Ein neues Logo musste her, welches einhellig vom Präsidium des DMR begrüßt worden sei (Krüger, Seite 2).
Gewiss, das alte Logo war ganz in der Ästhetik der 90er Jahre (vgl. WDR, Tagesthemen) nach Spieckermannschem Muster: Eine gewisse Eleganz der Aussagelosigkeit. Das neue, mit Bindebogen und angedeuteten Notenlinien, ist leicht entschlüsselbar. Doch auch der Bindebogen ist gerade eine recht modische Erscheinung. Wobei die starken Assoziationen, das Binden aus dem Nichts über die wie ein Zwischenspiel wirkenden Notenlinien zum DEUTSCHEN MUSIKRAT (in Versalien) auch etwas über Macht und Ohnmacht, über das Begreifen des Musiklebens aussagen. Der Bindebogen lässt aber auch zugleich ein “Dach” assozieren, unter dem allerdings der Musikrat zu stehen kommt, obgleich er doch Dachverband ist. Das wiederum mag eine Demokratisierung veranschaulichen: dass man, obgleich Dachverband mit den vertretenden Verbänden unter einem Dach sitzt. Eine dritte Assoziation des Bindebogen ließe sich mit dem Begriff des Schildes bilden. Ein Schild, welcher die Notenlinien schützt, den Musikrat aber nur zu weniger als der Hälfte. Der MUSIKRAT selbst steht ja wiederum frei. Das kann dann wieder Permeabilität symbolisieren, den Austausch zu den Verbänden über dem Musikrat und der Politik.
Wie sozusagen negativ zitiert der Bindebogen des Musikrates denjenigen der Hypovereinsbank. „Leben Sie. Wir kümmern uns um die Details.“ Ist dann leicht als „Musizieren Sie, wir kümmern uns um die Details” zurückübersetzbar.
Produziert wird „DMR intern” übrigens von BWM, Bohlwerbung.Multimedia, die unter anderem auch für den IDKV – Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (Präsident u. Geschäftsführer: Jens Michow, Lenhartzstr. 15, 20249 Hamburg), für Michow Rechtsanwälte (Vertretungsberechtigt: RA Jens Michow, Lenhartzstraße 15, 20249 Hamburg) und für Michow Concerts + Management GmbH (vertretungsberechtigt: Elisabeth Michow, Lenhartzstr. 15, D-20249 Hamburg) tätig sind. Gerüchte, dass der DMR in die Lenhartzstr. 15 nach Hamburg umziehen werde, entbehren jedoch jeglicher Grundlage.
Nach der schwierigen Lage des Deutschen Musikrates wegen der Einleitung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens, die neue musikzeitung berichtete ausführlich, zeigen sich die Neuerungen in ersten Ansätzen. Der Deutsche Musikrat will mehr Flagge zeigen und die Medienpräsenz steigern.
So gibt der DMR [Deutsche Musikrat] seit kurzem eine neue Zeitschrift heraus, die sich DMR intern nennt. Einen Blick in diese Publikation erhält man durch den Download im PDF-Format. Redaktionsleiter und Vizepräsident des DMR, Jens Michow, sieht in seinem Artikel die Medien-Offensive auf vier Standbeinen (Michow, Seite 3):
* DMR INTERN – der News-Report mit Verbands und Medieninformationen;
erscheint 6mal jährlich.
* DMR MEDIENDIENST – regelmäßige Pressemitteilungen.
* DMR MUSIKFORUM – das Magazin mit Informationen über alle Musikbereiche;
erscheint ab Herbst 4mal jährlich.
* DMR E-MUSIKFORUM – die akualisierte e-Mail-Ergänzung zum Magazin;
monatlich.
Dabei wird dem neuen DMR MUSIKFORUM viel zugetraut:
Das Musikforum wird nicht nur eine umfangreichere Version von DMR INTERN sein. Vielmehr erhebt die Zeitschrift den Anspruch, das erste deutsche Magazin zu sein, das über das gesamte deutsche Musikleben berichtet – also vor allem auch über Musik außerhalb des unmittelbaren Einflussbereichs des DMR. [Jens Michow, Seite 3]
Wenn das man nicht ein hegemonialer Anspruch ist.
Aber der neue Musikrat kann auch mit einem Schmankerl aufwarten, wie es DMR-Präsident Martin-Maria Krüger nennt: Ein neues Logo musste her, welches einhellig vom Präsidium des DMR begrüßt worden sei (Krüger, Seite 2).
Gewiss, das alte Logo war ganz in der Ästhetik der 90er Jahre (vgl. WDR, Tagesthemen) nach Spieckermannschem Muster: Eine gewisse Eleganz der Aussagelosigkeit. Das neue, mit Bindebogen und angedeuteten Notenlinien, ist leicht entschlüsselbar. Doch auch der Bindebogen ist gerade eine recht modische Erscheinung. Wobei die starken Assoziationen, das Binden aus dem Nichts über die wie ein Zwischenspiel wirkenden Notenlinien zum DEUTSCHEN MUSIKRAT (in Versalien) auch etwas über Macht und Ohnmacht, über das Begreifen des Musiklebens aussagen. Der Bindebogen lässt aber auch zugleich ein “Dach” assozieren, unter dem allerdings der Musikrat zu stehen kommt, obgleich er doch Dachverband ist. Das wiederum mag eine Demokratisierung veranschaulichen: dass man, obgleich Dachverband mit den vertretenden Verbänden unter einem Dach sitzt. Eine dritte Assoziation des Bindebogen ließe sich mit dem Begriff des Schildes bilden. Ein Schild, welcher die Notenlinien schützt, den Musikrat aber nur zu weniger als der Hälfte. Der MUSIKRAT selbst steht ja wiederum frei. Das kann dann wieder Permeabilität symbolisieren, den Austausch zu den Verbänden über dem Musikrat und der Politik.
Wie sozusagen negativ zitiert der Bindebogen des Musikrates denjenigen der Hypovereinsbank. „Leben Sie. Wir kümmern uns um die Details.“ Ist dann leicht als „Musizieren Sie, wir kümmern uns um die Details” zurückübersetzbar.
Produziert wird „DMR intern” übrigens von BWM, Bohlwerbung.Multimedia, die unter anderem auch für den IDKV – Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft (Präsident u. Geschäftsführer: Jens Michow, Lenhartzstr. 15, 20249 Hamburg), für Michow Rechtsanwälte (Vertretungsberechtigt: RA Jens Michow, Lenhartzstraße 15, 20249 Hamburg) und für Michow Concerts + Management GmbH (vertretungsberechtigt: Elisabeth Michow, Lenhartzstr. 15, D-20249 Hamburg) tätig sind. Gerüchte, dass der DMR in die Lenhartzstr. 15 nach Hamburg umziehen werde, entbehren jedoch jeglicher Grundlage.