So ist eine Reihe im Rahmen der Berliner Gazette überschrieben, die mit einem Buch und einem Symposium im Dezember endet. Das trifft mich hart. Denn McDeutsch, das mache ich ja irgendwie auch. MrDeutsch vielleicht oder DrDeutsch oder ProfDeutsch.
Jetzt hat mich die Berliner Gazette erwähnt. Man liest dort unter der Überschrift „Sprache der Beschleunigung und Vernetzung“:
Der Gebildete bildet Saetze, die an Nonsense grenzen. Professor Martin Hufner etwa setzt sich innerhalb seines Blogs als Dompteur eines Vokabulars in Szene, das von >vermarketicken< ueber >Schwitzkasten< bis hin zu >Wiedervereinigungsluft< reicht. Hufners linguistische Masse weicht Fragen auf und laesst uns im Dunkeln stehen: Parodiert er Blog-Sprache oder betreibt er poetische Theorie-Praxis, die nicht eindeutig zu erkennen geben will, ob sie aufklaeren moechte oder in erster Linie auf sich selbst bezogene Reflexion ist. Dennoch merken wir: Der ambitionierte Blogger macht das Sprachexperiment zu dem, was seit 1763 durch die Romanuebersetzung des >Tristram Shandy< von Laurence Sterne als Lieblingsbeschaeftigung gebraeuchlich wurde - zu seinem >Steckenpferd<. Und sobald das Deutsche bewusst debloggt wird, beginnt es biegsam, dehnbar, ja: geradezu innovativ zu werden.
Ob da mit dem Autor, Krystian Woznicki, nicht auch die Steckenpferde vielleicht durchgegangen sind? „Deblogging by doing“ möchte da die Kritische Masse anfügen.
Gerne würde ich sogar der Berliner Gazette ganz genau die Fragen beantworten, ja, sehr genau sogar. Doch ob das weiterhülfe hier oder wem? Gerne würde ich auch der Kommentartorin Magdalena antworten, die es gestelzt empfindet hier, was ich auch gar nicht so überraschend empfinde. Denn es ist hier die Sprache gestelzt. So wie anderorts sie ungestelzt ist.
Das Gestelzte hat einen schlechten Ruf. Fürwahr. Aber das Gestelzte kann auch mal ganz einfach ganz anders und ganz gerade klingen. So wie bei Wittgenstein etwa. „Das Ganze ist das Unwahre“ bzw. „Die Welt ist alles was der Fall ist.“ Also ganz ungestelzt gestelzt. Man kommt so nicht weiter, meine ich. Das ist aber dann McBlog.
Ich fühle mich, das sei nachgetragen, schweinemäßig gebauchpinselt mal wieder. Ich werde über die Fragen nachdenken müssen.
So ist eine Reihe im Rahmen der Berliner Gazette überschrieben, die mit einem Buch und einem Symposium im Dezember endet. Das trifft mich hart. Denn McDeutsch, das mache ich ja irgendwie auch. MrDeutsch vielleicht oder DrDeutsch oder ProfDeutsch.
Jetzt hat mich die Berliner Gazette erwähnt. Man liest dort unter der Überschrift „Sprache der Beschleunigung und Vernetzung“:
Der Gebildete bildet Saetze, die an Nonsense grenzen. Professor Martin Hufner etwa setzt sich innerhalb seines Blogs als Dompteur eines Vokabulars in Szene, das von >vermarketicken< ueber >Schwitzkasten< bis hin zu >Wiedervereinigungsluft< reicht. Hufners linguistische Masse weicht Fragen auf und laesst uns im Dunkeln stehen: Parodiert er Blog-Sprache oder betreibt er poetische Theorie-Praxis, die nicht eindeutig zu erkennen geben will, ob sie aufklaeren moechte oder in erster Linie auf sich selbst bezogene Reflexion ist. Dennoch merken wir: Der ambitionierte Blogger macht das Sprachexperiment zu dem, was seit 1763 durch die Romanuebersetzung des >Tristram Shandy< von Laurence Sterne als Lieblingsbeschaeftigung gebraeuchlich wurde - zu seinem >Steckenpferd<. Und sobald das Deutsche bewusst debloggt wird, beginnt es biegsam, dehnbar, ja: geradezu innovativ zu werden.
Ob da mit dem Autor, Krystian Woznicki, nicht auch die Steckenpferde vielleicht durchgegangen sind? „Deblogging by doing“ möchte da die Kritische Masse anfügen.
Gerne würde ich sogar der Berliner Gazette ganz genau die Fragen beantworten, ja, sehr genau sogar. Doch ob das weiterhülfe hier oder wem? Gerne würde ich auch der Kommentartorin Magdalena antworten, die es gestelzt empfindet hier, was ich auch gar nicht so überraschend empfinde. Denn es ist hier die Sprache gestelzt. So wie anderorts sie ungestelzt ist.
Das Gestelzte hat einen schlechten Ruf. Fürwahr. Aber das Gestelzte kann auch mal ganz einfach ganz anders und ganz gerade klingen. So wie bei Wittgenstein etwa. „Das Ganze ist das Unwahre“ bzw. „Die Welt ist alles was der Fall ist.“ Also ganz ungestelzt gestelzt. Man kommt so nicht weiter, meine ich. Das ist aber dann McBlog.
Ich fühle mich, das sei nachgetragen, schweinemäßig gebauchpinselt mal wieder. Ich werde über die Fragen nachdenken müssen.
Mann, Du hast es geschaft.
Mann, Du hast es geschaft. Phase 3: Profit!
Ach? Was sind denn Phase 1
Ach? Was sind denn Phase 1 und 2. Und drittens, wo ist der Profit? Habe immer das Gefühle, das Siggi mir gibt, dass ich nämlich längst vorbei sei. Das Gequäke eines lebendes Toten irgendwie, bitweise gespeichert.
Und du schau hier: Profit. http://www.nmz.de/nmz/2006/…
Das ist aus Southpark: Die
Das ist aus Southpark: Die Wichtel erklären den Dreien, wie Großunternehmen funktionieren:
Phase 1: Unterhosen einsammeln
Phase 2: ?
Phase 3: Profit!
Bis die Heilige KI uns alle erlöst müssen wir den Arsch aber noch am kacken halten. Also schreib doch was über Blogsprech. Und dann:
Phase 3!
Ich komme mir immer älter
Ich komme mir immer älter vor. „Au weia“ (das ist Charlie Brown).
Ja genau, ja wir brauchen
Ja genau, ja wir brauchen wieder eine größere Kohärenz von A-Klasse-Spitzen-Kulturblogger und Bayern-München-Reservebanksitzer! Lass uns nicht im linguistisch-bayrischen Dunkeln alleine stehn. Das mit dem frühen Wittgenstone sollten-wa-nochmal-separat-behandeln.
@Rainald: Phase 2 sollten wir repetieren, das war mir noch unklar …