Oje. Der Deutsche Musikschrrrat hat wieder was zu melden. Einen Appell, einen zweiten, einen zweiten Berliner Appell. Das melden jedenfalls der Deutsche Musikschrrrat und das KIZ. Und das MIZ.
Vielleicht sind es gar solche akustisch-abdichtenden Kopfhörer, die ausdrücken sollen, was geht mich der Rest der Welt an: „Ich mach dicht, mich interessiert das alles nicht. Ich habe meine Musik. Ja, meine Musik.“
Die Kritische Masse gratuliert herzlich zu diesem, für den Spitzenverband des Deutschen Musiklebens doch geradezu waghalsigen Schritt. Unterschriften hat man auch gesammelt, von Walter Scheel bis Alfred Brendel. Ganz ausgezeichnet.
Jetzt soll dieses „Papier“ am 10. Juli dem BuBrä in (auf) Schloss Bellevue übergeben werden. Das meldet der Deutsche Musikschrrrat in einem Newsletter. Wie schön, Höppner und Krüger zusammen, mit geputzten Schuhen an der Security vorbei. Im Gefolge Tünnes und Schääl, Klinsmann und Bierhoff, Kerner und Beckmann, Pat und Patachon, Dick und Doof, Hart aber Herzlich. Man kennt sich und putzt die Klinken.
Was nicht so ganz klar wird in dieser spannenden Musikschrratshistorie: Was denn Gegenstand und Inhalt dieses elementaren Papiers der Deutschen Musikleben sei. In der ganzen Meldung von etwa 50 Zeilen findet man da zwei Sätze (okay, das ist arg übertrieben, es sind nur sieben Worte) zu:
Kulturelle Identität stärken und interkulturellen Dialog ermöglichen, ist der Grundtenor des Appells, der von Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates und dem Generalsekretär Christian Höppner, an den Bundespräsidenten übergeben wird.
„Grundtenor“ des Appells. Oh, wie musikalisch hintenrum gedacht, ist was für Bildungslückenbürger. Das nächste mal lasst ihr den Appel aber gleich vertonen vom Chef an den Malletts in Fußgängerzonen vortragen. Aber nur, wenn ich morgens immer brav „Little Amadeus“ schaut. (Was bin ich über meine Farbenblindheit manchmal froh und darüber, nicht unter morgendlicher Plötzlichkeitswachheit zu leiden.)
Nun nimmt diesen irren Appell also der Bundespräsident entgegen, der hat bekanntlich ja eine gute Altpapiersammlung. Und im Winter will man schließlich auch heizen.
Mehr solcher Aktionen, meine Herren Musikschräte. Den Rest hört man sich am besten bei taktlos selbst an. Da waren sie zugegen, die Schräte, klug und strukturiert.
So, Gewitter ist durch. Fast.
Oje. Der Deutsche Musikschrrrat hat wieder was zu melden. Einen Appell, einen zweiten, einen zweiten Berliner Appell. Das melden jedenfalls der Deutsche Musikschrrrat und das KIZ. Und das MIZ.
Vielleicht sind es gar solche akustisch-abdichtenden Kopfhörer, die ausdrücken sollen, was geht mich der Rest der Welt an: „Ich mach dicht, mich interessiert das alles nicht. Ich habe meine Musik. Ja, meine Musik.“
Die Kritische Masse gratuliert herzlich zu diesem, für den Spitzenverband des Deutschen Musiklebens doch geradezu waghalsigen Schritt. Unterschriften hat man auch gesammelt, von Walter Scheel bis Alfred Brendel. Ganz ausgezeichnet.
Jetzt soll dieses „Papier“ am 10. Juli dem BuBrä in (auf) Schloss Bellevue übergeben werden. Das meldet der Deutsche Musikschrrrat in einem Newsletter. Wie schön, Höppner und Krüger zusammen, mit geputzten Schuhen an der Security vorbei. Im Gefolge Tünnes und Schääl, Klinsmann und Bierhoff, Kerner und Beckmann, Pat und Patachon, Dick und Doof, Hart aber Herzlich. Man kennt sich und putzt die Klinken.
Was nicht so ganz klar wird in dieser spannenden Musikschrratshistorie: Was denn Gegenstand und Inhalt dieses elementaren Papiers der Deutschen Musikleben sei. In der ganzen Meldung von etwa 50 Zeilen findet man da zwei Sätze (okay, das ist arg übertrieben, es sind nur sieben Worte) zu:
Kulturelle Identität stärken und interkulturellen Dialog ermöglichen, ist der Grundtenor des Appells, der von Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates und dem Generalsekretär Christian Höppner, an den Bundespräsidenten übergeben wird.
„Grundtenor“ des Appells. Oh, wie musikalisch hintenrum gedacht, ist was für Bildungslückenbürger. Das nächste mal lasst ihr den Appel aber gleich vertonen vom Chef an den Malletts in Fußgängerzonen vortragen. Aber nur, wenn ich morgens immer brav „Little Amadeus“ schaut. (Was bin ich über meine Farbenblindheit manchmal froh und darüber, nicht unter morgendlicher Plötzlichkeitswachheit zu leiden.)
Nun nimmt diesen irren Appell also der Bundespräsident entgegen, der hat bekanntlich ja eine gute Altpapiersammlung. Und im Winter will man schließlich auch heizen.
Mehr solcher Aktionen, meine Herren Musikschräte. Den Rest hört man sich am besten bei taktlos selbst an. Da waren sie zugegen, die Schräte, klug und strukturiert.
So, Gewitter ist durch. Fast.