Meine externe Festplatte will nicht mehr. Manchmal hat sie keine Lust hochzufahren. Dann bewege und drehe ich sie — und manchmal startet sie dann doch noch. Der Support sagte mir, es könnte sein, dass ein Defekt nicht auszuschließen sei. Ich möge das Stück doch reklamieren.
Also rufe ich bei dem Händler an, bei dem ich das Teil erstanden habe. Der ist freundlich und sagt: Ich könne das Teil zurückbringen. Und auf Nachfrage: Es werde dann ausgetauscht bei Vorlage der Kaufquittung.
Also bin ich dabei, die Daten wegzusichern. Und sicherheitshalber zurückzuspielen, um zu sehen, dass alles auch glatt geht. Das kostet Zeit. Aber in zwei Stunden dürfte alles fertig sein. Lieber jetzt noch sorgfältig sein, als nachher herumjammern.
Gestern dann die Sache schon mit einem fehlerhaften Mailserver. Der verweigerte stur die Annahme von Mail. Der Support sagte mir, dass liege an dem Server, die die Mail ausliefere. Man fahre ein Greylisting-System. Wenn der sendende Server die Mails nicht wieder zustelle, dann kommen sie nicht an. Nur, der ausliefernde Mailserver lieferte, immer wieder. Auf weitere Nachfrage gab der Support dann bekannt, man habe, er habe sich da bei der Technik informiert, Probleme mit dem Greylistingssystem gehabt. In Zukunft möchte man derlei Probleme vermeiden und er bat höflich um Entschuldigung.
Solche Probleme kann man aber gar nicht ausschalten. Es wird sie immer geben. Vor allem wird es sie immer geben, wenn der Support nicht besetzt ist.
Das alles kostet Nerven, ist stressig und kostet nochmals Nerven. Denn hier vor Ort macht man dann mir die Hölle heiß, was denn da los sei. Meistens sind aber auch diese dann in ihrer supportfreien Zeit. Außer zweien, die sind sind immer online.
Und dann: Antworten, die einem nicht einfallen, wenn man sie braucht: „Sagen Sie mal, wollen Sie Logos verkaufen/anbieten oder Content?“ — Zu spät. Sollen es eben Logos sein. Ist ja auch sehr wichtig, so ein Logo. Sehr wichtig, jaja.
Überhaupt: Es ist sehr wichtig, sehr wichtig zu sein. Ja, das ist am allerwichtigsten.
Meine externe Festplatte will nicht mehr. Manchmal hat sie keine Lust hochzufahren. Dann bewege und drehe ich sie — und manchmal startet sie dann doch noch. Der Support sagte mir, es könnte sein, dass ein Defekt nicht auszuschließen sei. Ich möge das Stück doch reklamieren.
Also rufe ich bei dem Händler an, bei dem ich das Teil erstanden habe. Der ist freundlich und sagt: Ich könne das Teil zurückbringen. Und auf Nachfrage: Es werde dann ausgetauscht bei Vorlage der Kaufquittung.
Also bin ich dabei, die Daten wegzusichern. Und sicherheitshalber zurückzuspielen, um zu sehen, dass alles auch glatt geht. Das kostet Zeit. Aber in zwei Stunden dürfte alles fertig sein. Lieber jetzt noch sorgfältig sein, als nachher herumjammern.
Gestern dann die Sache schon mit einem fehlerhaften Mailserver. Der verweigerte stur die Annahme von Mail. Der Support sagte mir, dass liege an dem Server, die die Mail ausliefere. Man fahre ein Greylisting-System. Wenn der sendende Server die Mails nicht wieder zustelle, dann kommen sie nicht an. Nur, der ausliefernde Mailserver lieferte, immer wieder. Auf weitere Nachfrage gab der Support dann bekannt, man habe, er habe sich da bei der Technik informiert, Probleme mit dem Greylistingssystem gehabt. In Zukunft möchte man derlei Probleme vermeiden und er bat höflich um Entschuldigung.
Solche Probleme kann man aber gar nicht ausschalten. Es wird sie immer geben. Vor allem wird es sie immer geben, wenn der Support nicht besetzt ist.
Das alles kostet Nerven, ist stressig und kostet nochmals Nerven. Denn hier vor Ort macht man dann mir die Hölle heiß, was denn da los sei. Meistens sind aber auch diese dann in ihrer supportfreien Zeit. Außer zweien, die sind sind immer online.
Und dann: Antworten, die einem nicht einfallen, wenn man sie braucht: „Sagen Sie mal, wollen Sie Logos verkaufen/anbieten oder Content?“ — Zu spät. Sollen es eben Logos sein. Ist ja auch sehr wichtig, so ein Logo. Sehr wichtig, jaja.
Überhaupt: Es ist sehr wichtig, sehr wichtig zu sein. Ja, das ist am allerwichtigsten.
Waaaas?
Die externe
Waaaas?
Die externe Festplatte will nicht mehr?
Ja_spinnt_die?
Die ist doch wichtig.
WICH_TIG!
(Sag ihr das – vielleicht fühlt sie sich dann gebauchpinselt.)
Genau! Ist ja eine DIE
Genau! Ist ja eine DIE Festplatte 😉
Och wäre es ein DER
Och wäre es ein DER Festplatte, dann würde diese Strategie noch besser funktionieren.
(Ich denke da an einen etwas schmierigen Herrn Festplatte in grauem Anzug, Schlips…
…na gut, schwarzer Rollkragenpullover geht auch.)
😉
Also ich werde doch keinen
Also ich werde doch keinen Herrn Festplatte bauchpinseln. Aber es stimmt, die alte wollte ein bisschen kuscheln. Mal drehen nach links, mal drehen nach rechts. Schon sprang die Festplatte vielleicht an. Der Austausch ist in vollem Gange. Momentan spiele ich die Daten der gesicherten alten Festplatte auf die neue Festplatte herüber. Da dürfte jetzt noch etwa 25 Minuten dauern.
Dann ist meine neue Festplatte meine alte Festplatte. Alles in allem etwa sechs Stunden Gemurkse – inklusive Fussmarsch zum Händler meines Vertrauens, der auch gleich das alte Teil, ganz unmürrisch – „Eigentlich sind die ganz solide“ -, umtauschte. Wieder kein Blick in die Verpackung, ob da auch drin ist, was drin sein sollte.
Ja, eigentlich war die ganz
Ja, eigentlich war die ganz süß, die kleine Fest-Platte.
War ja auch immer ganz festlich gekleidet, die kleine, mit ihrem silberfarbenen Röckchen und dem zierlichen halbmondförmigen Schuhchen.
Die neue sieht ganz genauso
Die neue sieht ganz genauso aus. Nur, dass sie läuft. Äh, sich dreht.
Teste sie mal mit mehreren
Teste sie mal mit mehreren Zyklen. Meist gehen Festplatten in den ersten Einsatztagen/wochen kaputt. Wenn diese Zeit überstanden ist, dann laufen sie meist stabil, bis gegen Ende der Lebensdauer die Ausfallwahrscheinlichkeit wieder ansteigt.
Die Ausserirdischen lachen
Die Ausserirdischen lachen sich doch echt einen ab, wenn sie uns Murkel hier bei unseren Technikproblemchen beobachten 😉
@ Stefan: Was für Zyklen?
@ Stefan: Was für Zyklen? Aber ich bin guter Hoffnung.
@ Juliane: Da wär ich mir nicht so sicher. Wenn die eine so prima Technik hätten, die Abkterien da draußen, dann wären die schon längst hier gewesen. Und ob andere Spezies da draußen, die vielleicht in fünf bis 13 Dimensionen leben und denken überhaupt lachen könnten? Lachen geht doch nur, wenn man Mißgeschicke machen kann und dafür ein Bewusstsein hat. Wer keine Probleme hat, der kann auch nicht lachen [Umkehrschluss nicht zulässig!].
Hyperintelligenz hin oder
Hyperintelligenz hin oder her – SIE LACHEN! Denn im Zweifelsfalle lachen sie ja über uns, die wir so herrlich „fehlern“ und nicht über sich, die Fehlerlosen. Die alles entscheidende Frage aber ist: Würden sich intelligente Wesen überhaupt mit UNS beschäftigen? Vielleicht kommen sie ja BEWUSST nicht vorbei! 😉
Natürlich würden sie das,
Natürlich würden sie das, denn wir beschäftigen uns doch dauernd mit uns selbst. Und sind wir etwa nicht intelligent?
Aber vielleicht ist ja was dran, dialektisch gedreht. Vielleicht beschäftigen wir uns gar nicht wirklich mit uns selbst und kommen deshalb nie bei uns selbst vorbei. Und weil dem so ist, sind wir (und unsere Produkte) so fehlerhaft.
Oder wir sind doch nur ein
Oder wir sind doch nur ein Versuchslabor der hyperintelligenten Ausserirdischen, ein grosser Computer, wie bei D. Adams 😉
(1) möglichst belanglose
(1) möglichst belanglose Daten aus anderen Quellen auf HD kopieren, bis sie nahezu voll ist;
(2) Löschen.
(1) und (2) wiederhole ich bei einer neuen Festplatte über Nacht etwa 5x in Stapelverarbeitung mit Pausen von ca. 10 Minuten. Belanglose Daten deshalb, weil man die Festplatte ja vielleicht doch wieder abgeben muss.
Danke. Nun bin ich schlauer,
Danke. Nun bin ich schlauer, sowohl philosophisch wie technisch wie methodisch.
Als weiteren Fachbegriff
Als weiteren Fachbegriff schlage ich den „Festplattler“ vor: das ist der Tanz, den ein Computerbesitzer auf der Festplatte aufführt, wenn die Daten nicht mehr zu retten sind 🙂