Das Alpha-Tier hat gefunden: „TP: Politik als Treibmittel für die Blogosphäre?“ Was eine Frage. Ja! Öhem. Lesen kann man da:
„Es gibt bislang kaum politische Blogs“, so Markus Beckedahl, federführend bei der Planung von Lautgeben.de. Dabei setzt er auf ein Team erfahrener Blogger: „Die Stärke von Lautgeben.de sind die Autoren, die allesamt schon Blogerfahrung haben. Wir wollen politische Kommentare und Analysen, wie das Netz genutzt wird, zusammenführen.“ Das Blog soll jedoch nicht mit der Bundestagswahl enden.
Eigentlich wollte ich den letzten Satz nicht mitzitieren, aber die Höflichkeit gebietet dieses nun einmal. Autoren mit Bloggererfahrung. Wir wollen politische Kommentare und Analysen, wie das Netz genutzt wird, zusammenführen. Hey, das ist lustig, klingt nach Stellenausschreibung.
Bewerbung
„Ja, ich blogge schon seit dreizehn Jahren. Die Schreibmaschine habe ich verschrottet, ja. Meine Blogs waren immer sehr zufrieden mit mir. Ich habe 17.546 Einträge verfasst, 32.189 Kommentare. Mein Feeback-Quotient beträgt 17. Ja, ich bin ein erfahrener Blogger — und nein, lautgeben ist das erste politische Blog in Deutschland, ja sogar weltweit. Das ist sowas von klasse. Danke Spreeblick. Ich bin politisch, weil ich den Namen NMerckel schreiben kann. Ja, ich bin ja so politisch, weil ich weiß, dass die Politik gut ist und nur scheiße verkauft wird, weil etwas faul ist im Staate New York. Ich bin Polit-Blogger erster Kajüte. Denn
“
Und hier bricht die Bewerbung unvermittelt ab, es hat an der Tür geklingelt und die Freunde aus der Anstalt haben ihm den weißen Mantel vorbeigebracht. „Franz, so geht es aber nicht. Einfach das Parlament verlassen. Nein, mein Lieber, komm’ schön wieder zurück. Ja, aber zackizacki, der Gerhard will Abendessen.“
Das Alpha-Tier hat gefunden: „TP: Politik als Treibmittel für die Blogosphäre?“ Was eine Frage. Ja! Öhem. Lesen kann man da:
„Es gibt bislang kaum politische Blogs“, so Markus Beckedahl, federführend bei der Planung von Lautgeben.de. Dabei setzt er auf ein Team erfahrener Blogger: „Die Stärke von Lautgeben.de sind die Autoren, die allesamt schon Blogerfahrung haben. Wir wollen politische Kommentare und Analysen, wie das Netz genutzt wird, zusammenführen.“ Das Blog soll jedoch nicht mit der Bundestagswahl enden.
Eigentlich wollte ich den letzten Satz nicht mitzitieren, aber die Höflichkeit gebietet dieses nun einmal. Autoren mit Bloggererfahrung. Wir wollen politische Kommentare und Analysen, wie das Netz genutzt wird, zusammenführen. Hey, das ist lustig, klingt nach Stellenausschreibung.
Bewerbung
„Ja, ich blogge schon seit dreizehn Jahren. Die Schreibmaschine habe ich verschrottet, ja. Meine Blogs waren immer sehr zufrieden mit mir. Ich habe 17.546 Einträge verfasst, 32.189 Kommentare. Mein Feeback-Quotient beträgt 17. Ja, ich bin ein erfahrener Blogger — und nein, lautgeben ist das erste politische Blog in Deutschland, ja sogar weltweit. Das ist sowas von klasse. Danke Spreeblick. Ich bin politisch, weil ich den Namen NMerckel schreiben kann. Ja, ich bin ja so politisch, weil ich weiß, dass die Politik gut ist und nur scheiße verkauft wird, weil etwas faul ist im Staate New York. Ich bin Polit-Blogger erster Kajüte. Denn
“
Und hier bricht die Bewerbung unvermittelt ab, es hat an der Tür geklingelt und die Freunde aus der Anstalt haben ihm den weißen Mantel vorbeigebracht. „Franz, so geht es aber nicht. Einfach das Parlament verlassen. Nein, mein Lieber, komm’ schön wieder zurück. Ja, aber zackizacki, der Gerhard will Abendessen.“
Dem Schwachsinn konnte und
Dem Schwachsinn konnte und sollte man nicht Einhalt gebieten. Alles ist in Bewegung und das hat auch seinen Reiz. Obwohl es im Moment vielleicht bissle viel Schwachsinn ist.
Es ist zum Kotzen.
Es ist zum Kotzen.
Gemach, gemach, so furchtbar
Gemach, gemach, so furchtbar neu ist diese Aufgeregtheit aber auch nicht – zum speien freilich ist es doch arg!
[Ich höre grade „the Circle Game“ von der liebsten Joni Mitchell]
Buster! Reize mich jetzt
Buster! Reize mich jetzt nicht! Ich höre gerade noch alte Silbermann-Orgeln im Hintergrund. Das ist so oberschrottig, also nicht die Silbermann-Orgeln. Das ist Käse, also nicht der zum Essen. Das ist die Professionalisierung des Stammtisches mt gewählten Worten. Aber, da hast du recht, zum Speim isses nicht. Das wünsche ich niemand nicht.
*grübel* …
*grübel* … „Oberschrottig“ … trifft es schon durchaus mittenmang im Kern. Aber wer protokolliert das biddeschön für nachfolgende Generationen mit?
Fragen über Fragen …
Nachfolgende Generationen?
Nachfolgende Generationen? Mann, Buster, Du bringst mich noch in tiefste Depressionen. :tard:
das mit den DEPRIS wollte
das mit den DEPRIS wollte ich aber wirklich nicht (ähem mindestens nich sooo äkxsplizieht)! Aber nu im Ernst: das treibts mich schon etwas um: Das für spätere Menschen zu fixieren …
Spätere Menschen, eine
Spätere Menschen, eine glückliche Formulierung. Ich glaube kaum, dass die das im Geringsten interessiert. Heute ist es doch schon so, dass das Interesse an dem Vergangenen ein eher rein populäres ((Hitler und sein Frauen) oder nostalgisches (Früher war alles schlechter/besser [einerlei]) ist.
Und wenn ich jetzt mal – zu später Stunde darf ich mir herausnehmen – dialektisch werden mag: Fixieren! Das ist etwas Furchtbares außer bei der Filmenwicklung. Wenn man glaubt, das Vorhergegangene sei etwas Faktisches, dann ist man falsch gewickelt. Was physikalisch unmöglich scheint, dem Menschen in seiner unermesslichen Größe ist es etwas einfaches. Das Vergangene vergeht nicht, es entsteht immer wieder neu: Gestern hatten wir den Tag der Deutschen Einheit.
Und für alle Kinder *aufschreck*: Nicht depressiv werden – ist nicht schön. Und jetzt ab ins Bett; längst überfällig.
**g** also das Wörtchen
**g** also das Wörtchen „fixieren“ habe ich vom altehrwürdigen Herrn A. Schmidt mit grösster Froide übernommen … Unter uns: Natürlich gibt es nicht endgültiges … am Ende aber kommt auch das noch?
Wie tröstlich 🙂
Wie tröstlich 🙂
Politblogs? Phh. Frei nach
Politblogs? Phh. Frei nach Eisler sage ich: Wer nur etwas von Politik versteht, der versteht auch von Politik nichts.
So ist es, Quiri. Ich finde
So ist es, Quiri. Ich finde diese Lokalisierung des Politischen in sog. selbsternannten Polit-Blogs ziemlich hirnrissig. Ich darf mal zurück schicken, dass das, was da Du, Dicki und Semmel machen, weitaus mehr mit Politik zu tun hat. In den sog. Politik-Blogs läuft doch im Prinzip etwas, was man sonst aus Funk und Fernsehen in Wahlshows oder Talkshows vernimmt. Politische Öffentlichkeit ist meines Erachtens etwas grundsätzlich anderes als darüber zu diskutieren, ob die CDU nun 49 oder 44 Prozent bei der nächsten Wahl erhält oder ob sich eine Partei so oder so nennen darf/soll/kann/muss.
Nenene. Das ist wie Börsenspiel. Okay, spielen soll der Mensch. Aber bitte und gerne.