Kulturwellen gehen Dauerflaute entgegen
kid37 hat mich auf eine umfassende Analyse zum Niedergang der Kulturwellen hingewiesen.
- Verlust an Stimmen: Kulturwellen der ARD gleichen sich weiter einander an. | turi2 (via kid37 auf mastodon)
Zitat: „… Mitverantwortlich für diese Entintellektualisierung ist auch, dass die Zahl gebauter Sendungen, die auf einem geschriebenen Text basieren, der professionell gelesen und mit Sound-Elementen gemischt wird, deutlich abgenommen hat. …“
Farben von Pilzen
Der Herr Knepper hat eine Link gesetzt zu einem Farbatlas von Pilzen.
Was ich sehr entspannend finde. Denn diese Art von Farben/Mischungen, die sich dort als Prozess von Trocknungsvorgängen darstellen lassen, sind alle, alle, alle meine Farben.
Der Mensch hinter der Information muss verschwinden
Es gibt ja angeblich diese Regel, dass Nachrichten objektiv zu übermitteln sind und sich etwaige persönliche Bemerkungen im Journalismus “verbieten”. Das ist, je nachdem, auch okay. Wenn man sich die ganzen Dokumentationen im Fernsehen anschaut, in denen jemand, der ganz genau eine Ich-Person ist, irgendwie positioniert. In Bild und Wort. “Ich wollte wissen …” – Die persönliche Recherche und so. Das ist nervig, den die Frage sind ja normalerweise allgemein relevant. Und dann sieht man sie doch an ihren Laptops in Szene gesetzt und beleuchtet.
Ich finde, es ist anders, wenn man im Bereich der Informationen an seinen Leser:innen kenntlich macht, wenn man es denn will, dass hier keine Maschine etwas zusammenwürfelt und auch nicht allein ein Name von Relevanz etwas tut, sondern, wenn die angeschriebenen Menschen mitgeteilt bekommen, dass hier eine Mensch mit all seinen Problemen und Zerbrechlichkeiten unterwegs ist, der sich zu der Welt verhält. Er gibt seine Persönlichkeit nicht an der Garderobe ab.
Herr Lotter – das ist lächerlich
Herr Lotter findet den Auszug von Journalisten von X hinweg zu Bluesky „lächerlich“. So steht es in der Presse. Man müsse auch da hingehen, wo es nicht so bequem sei. Woanders wäre ja alles nur eitel Sonnenschein. Da hat er, der große Widerständler gegen Musk und Trump natürlich einen Punkt. Wenn denn das eine stimmen würde und das andere korrekt wäre. Vor allem ist es immer wieder schön und überraschend, wie welche anderen klarmachen wollen, dass ihr Tun irgendwie zu bewerten sei. Niemand hält andere dabei auf, auf X aktiv mitzumischen. Aber wenn man im Jaucherestaurant nicht froh wird, geht in ein anderes. Man muss nicht jeden Scheiß mitmachen. Wenn Lotter dann aber Habeck anführt, der zurück ist auf X, ist die Kategorie vertauscht. Habeck ist ja nicht als Journalist unterwegs, sondern weil er Politik machen möchte. Journalisten machen aber eher seltener Politik. Dabei ist Bluesky wohl auch nicht ganz ohne – es gibt Verbindungen … raune ich mal in den Raum.
All.inkl. – Webhoster! Großartiger Service
All.Inkl. der Webhoster hat mich überrascht. In den letzten Tagen kam es immer wieder zu Ausfällen meiner Websites. Ich vermutete etwas Temporäres. Aber das blieb so. Sonntag abends habe ich dann per Formular nachgefragt. Antwort kam prompt. Problem liege an Aufrufen auf meine Websites. Ich konnte das aber nicht bestätigen. Die sind so popelig wie immer. Antwort: Sie schlagen vor, meinen Account auf einen neuen Server umzuziehen. Noch in der Nacht von Sonntag auf Montag. Zwischen 1:30 und 6:00 Uhr.
Zack: Um 1:40 war alles erledigt! Nur noch ein Ausfall um 7:30 für 23 Minuten. Das habe ich alles nicht erwartet oder erhofft. An sich hatte ich mich schon nach was neuem umgesehen. Aber ehrlich gesagt: Preis und Leistung sind sensationell!
Und noch eine Eilmeldung hintendran:
Berliner Kultur säuft ab
- Dekulturisierung – Der Berliner Koalitionsausschuss einigt sich auf eine Kürzung des Kulturetats um 121 Millionen Euro (via Van Magazin)
Massive Einsparungen … ach Blödsinn, muss man nicht auch noch schönreden … in der Berliner Kultur im nächsten Haushalt. Sogenannte Große Koalition im vollen Betrieb. Viele Institutionen werden es sofort spüren. Die Gesellschaft und die Kultur der Stadt und des Landes, etwas später, dafür umso nachhaltiger. Frei nach Brüggemann: So ist es eben! Mit Lederer wäre das sicher nicht passiert.