Es geht aufs Wochenende zu. Und die Woche schließt sich langsam. Tendenz: Es bleibt ungut. Gerade noch das Altpapier gelesen zu einem erfolgreichen Podcast von „Hoss & Hopf“. Dieser Podcast erreicht offenbar Menschen in einem Stadium, bevor sie selbständig über Informationen nachdenken können. Hier sind es junge Jugendliche, die dann irren Vorstellungen auf den Leim gehen. Das Modell der Verbreitung ihres Podcasts ist ziemlich genial. So rein marketingtechnisch. Ein Lehrstück über die Verführbarkeit von Menschen.
Rahmenbruch
Gestern informiert mich mein Lastenrad-Hersteller Babboe aus den Niederlanden darüber, dass es wohl eine Rückrufaktion für seine Lastenräder geben werde. Ferner werde aktuell der Verkauf der Räder komplett eingestellt, vorrübergehend. Ich habe mein Rad aus dritter Hand und frage mich, wie geht das jetzt wohl weiter? Denn bislang hatte ich viel Spaß mit dem Teil, habe es außerdem mit Gepäckträger und gefederter Sattelstütze aufgepimpt. Weierfahren bis der Rahmen bricht, oder darauf hoffen, dass nicht?
Salat
Gutes Abendessen gestern mit Quinoa, Petersilie, Chicorée, Tomate, Gurke, Oliven-Öl, Zitronensaft, Kidneybohnen, Zwiebel und veganem Schafkäse. Halt ein bisschen Resteessen, aber ganz mein Fall als Salat-Junkie.
Kulturradio adé
Gestern habe ich kurz über das Ende von rbb-kultur geflötet. Ein bisschen in das neue Progamm hat Arno Lücker im Bad Blog Of Musick geschaut:
Arno Lücker – „… Jetzt scheint sich aber doch zu bewahrheiten, was ich von Anfang an – allein im Titel dieser Blog-Serie – angedeutet hatte: Das Kulturradio des Rundfunk Berlin-Brandenburgs steht kurz vor der Abschaffung. Beziehungsweise vor der Fusionierung mit radioeins, dem coolen Popsender des rbb. …“
Musikhören mit Gabriel Yoran
Der Teufel ist nicht totzukriegen. Gabriel Yoran hat sich ein Paganini/Lutosławski vorgenommen in seinem Newsletter „Schleichwege zur Klassik – Klassische Musik verstehen und genießen“. Ich schenke noch einen drauf. Andere Geschichte: Die Paganini-Variationen von Boris Blacher.
Willkommen Grauzone
Mathis Ubben begrüßt die Grauzone in dem Newsletter der nmz. Er verweist auf einen Text von Constanze Wimmer, die für die nmz auf beim Symposium „The Future of the Classical Concert“ war und ergänzt:
„Es ging aber primär um die Fragen, warum Leute überhaupt ins Konzert gehen und was sie in verschiedenen Konzertformaten erleben. Der Artikel ist ein Lehrstück nach der Suche nach schwarz-weißer Sicherheit und den etwas enttäuschten Blicken beim Erreichen der Grau-Zone.
Sind wir schon da?
Ja – Grauzone – wir haben das Ziel erreicht.“
Und sonst so
Am 16. Februar im Allgemeinen
- 1497: Philipp Melanchthon, deutscher Reformator, Theologe, Philologe, Philosoph, Humanist, Lehrbuchautor und Dichter (geboren)
- 1974: Die Uraufführung der Oper Einstein von Paul Dessau mit dem Text von Karl Mickel findet in der Inszenierung von Ruth Berghaus an der Deutschen Oper Berlin statt.
- 1985: An der Dresdner Staatsoper erfolgt die Uraufführung der Oper Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke von Siegfried Matthus nach dem gleichnamigen Werk von Rainer Maria Rilke.
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