25. Dezember 2024 Alles muss raus!

Der Geburtstag, die ultimative Lobhudelei, „was Kunst ist!“

In diesem Jahr habe ich mich ganz besonders über die Glückwünsche zu meinem Geburtstag gefreut. Natürlich war da die von Kolb ausgeheckte und den Regensburger und Hannoveraner Kolleg:innen mitorganisierte Lobhudelei von Christoph Becher, die mich extrem berührt hat. Es waren aber auch Briefe von Geschwistern, Blogbeiträge von wie der von Moritz Eggert (ein Pamphlet ganz nach meinem Geschmack), Mails und Nachrichten auf den verschiedenen Kanälen und die Präsenz der kleinen Familie auf dem Darß. Das hat mich sehr beeindruckt und glücklich gemacht. Gerade in einer Zeit, die nicht nur für mich, sondern für viele – jeweils verschieden – enorme Herausforderungen an unsere körperliche und psychische Gesundheit stellt.

Ich weiß von mir, dass ich in den letzten Monaten und Jahren ziemlich doll an den Grenzen des Ertragbaren schramme. Und ich weiß, dass ich mich bislang immer auf all meine Freund:innen in kompletter Gänze mit deren Rücksicht rechnen konnte. Das, liebe Freunde, wird sich offenbar so schnell nicht wieder ändern. Ich wünschte, es wäre anders, aber für mich ist es zurzeit eine wirklich an- und ausdauernde Prüfung.

Der Lusen vom Gipfel her gesehen. Foto: Hufner
Der Lusen vom Gipfel her gesehen. Foto: Hufner

Trotzdem hoffe ich auf weiterhin unmögliches Verständnis Eurerseits. Und ich versuche, mich selbst wieder etwas zu bessern im Umgang mit meinen Mitmenschen. Das ist ja nicht so ganz einfach, denn zur Liebe gehört die Kritik in der Sache – ja, in der Sache, nicht in der Person. Dahinter kann ich nicht zurückfallen, das ist ein Teil meines innersten Wesens. Dünn- und Dickhäutigkeit gehören da in dieser Form noch dazu. Solange mein Kopp und der restliche Appendix das mitmachen, soll es so sein.

Seid mir alle umarmt. Euer, Martin – Hufi – Huflaikhan – Huffiduffi, Mitmensch!

PS: Das Leben ist wie das Wetter auf dem Darß es ist im Moment der Dauer: Winter, Herbst und Frühling. Regen, Sturm und Schnee, Sonne, blauer und grauer Himmel.

Da trat ich am Mittwoch vor die Türe und aus dem Eingang des Nachbarhauses, gerade mal fünf Meter schaut mich ausdauernd ein Wildtier an, ein Reh. Ich und mein Hund schauen zurück. Man kennt sich nicht, man respektiert sich, man ist vorsichtig und vertraut. Dann geht das Reh zu seiner auf dem Deich grasenden Truppe links ab und ich mit meinem Hund nach rechts. Die Hund hat ein Geschäft zu erledigen. Danach geht es für uns in die Wärme zurück.

 

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2 Kommentare

    1. Lieber kid37, ich danke Dir für diesen Glückwunsch. Ich freue mich, dass damit zugleich klar ist, dass nach 7 Jahren der erste “Kommentar” hier hinterlassen wurde. 🙂

Kommentare sind geschlossen.