Darauf hat die Welt gewartet, dass ich da jetzt auch noch was dazu sage.
Profis, wie man im Interview(?) von Slomka und Gabriel sehen kann, sind Amateure. Das hat eine Gruppe von ernsthaften Journalismus-Professoren herausgefunden. Man selbst käme da ja nie drauf.
Aber ein Punkt ist dann doch interessant:
- Slomka: “Herr Gabriel, Sie werden mir jetzt nicht unterstellen … Man muss das nicht so sehen, aber man kann doch darüber diskutieren.”
- Slomka: “Überhaupt nicht. Es geht ja auch nicht um meine Meinung. Ich trage ja auch Meinungen von anderen an Sie heran.”
Ich finde es passend, wenn Journalisten diskutieren, aber nicht wenn sie Meinungen herantragen. Das ist so wie hinter dem Baum hervorschauen und dann doch wieder verstecken. Das ist ja der rhetorische Trick dabei. Natürlich muss man Politiker in die Mangel nehmen. Natürlich muss man nachhaken, wenn Politiker oder andere Gesprächspartner ausweichend antworten. Das kennt man ja zu gut. Aber man muss auch mal zugeben können, dass man sich verrannt hat und eine Sache aus dem Ruder läuft.
Darauf hat die Welt gewartet, dass ich da jetzt auch noch was dazu sage.