Ich denke, das Ende der Kunst haben wir schon hinter uns gebracht. Mit der Kunst ist es vorbei. Es gibt natürlich noch die Kunstprodukte, aber sie sind nicht mehr Kunst. Denn die Kunst hat uns überwältigt in Form der Technik, der Technologie als solcher. Mir ist das heute nach der Lektüre eines kommenden Clusters von Gordon Kampe direkt ins Auge gefallen. Er verweist dabei auf die „Trinkhallentour“ dreier Musiker mit vorwiegend tiefen Klarinetten durch das Ruhrgebiet. Dort kommt es noch zu einer Unterbrechung des Lebens, die etwas unterbricht. Mit dem total kontrollierten und kontrollierendem Netz ist das nicht mehr möglich.
Das Netz ist zum letzten Unfall der Kunst geworden. Die Möglichkeiten entfalten keine Potenz sondern andauerndes Geräusch in unterscheidlicher Lautheit. Das Netz tröstet nicht, es ist kalt.