Zum Thema Sonntagsreden und Montagshandeln eine aktuelle Information des Deutschen Kulturrates – sozusagen in eigener Sache. Ergänzend zum Vortrag zuvor.
Es passt wie die Faust aufs Auge. Heute kommt mir eine Stellungnahme zum Thema Urheberrecht von Olaf Zimmermann zu Gesicht, die, gemessen am eigenen Verhalten als Kulturrat, eigenartig unseriös wirken muss:
Dennoch sehen professionelle Kultur- und Medienschaffende Internetplattformen, die auch Amateuren Veröffentlichungschancen bieten, mit Sorge. Sie befürchten, dass viele Nutzer Qualität nicht erkennen können und sich lieber an kostenlosen oder sehr preiswerten Angeboten bedienen, anstelle eine angemessene Vergütung für ein professionelles Werk zu zahlen. Es gilt daher umso mehr, durch qualitativ hochwertige Angebote und Plattformen insbesondere die professionelle Kunst zu stärken. (…) Urheber und Verwerter müssen einen angemessenen wirtschaftlichen Ertrag aus der Nutzung der Werke ziehen können. Nur dann wird es ihnen möglich sein, in weitere Produkte und Dienstleistungen zu investieren. (Quelle: PDF – Bibliotheksdienst 46. Jg. (2012), H. 5, S. 376 ff.)
Und die 30 Sekunden-Filme? Motivation für Amateure? Gegen die Profis? Man kann sich die Welt so einfach machen.