Mit einiger Verwunderung muss die Kritische Masse zur Kenntnis nehmen, dass ihr Blogger Hufi zu einem Produkt geworden ist, welches in einer 500er-Auflage zum Erwerb angeboten wird. Das zumindest berichtet die Berliner Zeitung in ihrer gestrigen Ausgabe. Wörtlich heißt es:
Ein Familienbetrieb aus Seiffen im Erzgebirge hat die Zeichen der Zeit erkannt: Sie schnitzt die Hufeisennase nunmehr aus Holz und bringt sie als "Hufi" auf den Markt. Dank des Brückenstreits ist die Nachfrage groß …
Ich bin erschüttert.
Wir können hier nicht anhalten, das ist Fledermausland!
Naja, die kleine Hufeisennase “Hufi” ist in Dresden seit einiger Zeit ein RIESENDING. Es gibt mittlerweile eine Radiocomedy, Plüsch-Hufis und nunmehr auch die Holz-Hufis (da habe ich aber nix mit zu tun!) auf allen Rummeln und Stadtfesten rund um das Elbtal und natürlich auch diverse Lieder und Gedichte mehr oder weniger (siehe ich) talentierter Künstler.
In den Startlöchern steht die Industrie wohl bereits zum Weihnachtsgeschäft mit dem Computerspiel “Hufijagt”, die Brauereien mit Fledermaus-Schwarzbier, der Dresdner Zoo plant im Geheimen ein Nacht-Gehege (vermutlich wird gleich der Dresdner Zwinger genommen und einfach überdacht).
Sollte der Blogger Hufi seinen Namen Markenrechtlich geschützt haben, rate ich Ihm dringendst, den ganzen Laden in Grund und Boden zu klagen (inkl. mich). Wir hätten es auf jeden Fall verdient! 😉
Ich würde ja so gerne. Aber
Ich würde ja so gerne. Aber ich habe leider alle Rechte an meinen Bruder verkauft, damals 1989. Das Gemeine ist, der wartet zu, bis es sich richtig lohnt!
Aber keine Angst, für T-Shirts hat er keine Ansprüche 😉