Wenn die kleinen Einfaltspinsel sich noch so sehr über die Geschicke der Musikindustrie äußern, so wird das kaum als ein ernsthafter Angriff gewertet. Darüber muss man sich nicht wundern, es ist einfach so. Wenn dann aber in einem Blog des Beck-Verlages ein Medienspezialist und Autor einschlägiger Publikationen zum Thema Medien und Internet äußert, dann kann es passieren, dass auf diese Weise eine Reaktion provoziert wird. Prof. Dr. Hoeren ärgert sich dort über den Offenen Brief der Musikindustrie. "Ich habe langsam die Nase von den Frechheiten der Musikindustrie voll," schreibt er da.
Wenn die kleinen Einfaltspinsel sich noch so sehr über die Geschicke der Musikindustrie äußern, so wird das kaum als ein ernsthafter Angriff gewertet. Darüber muss man sich nicht wundern, es ist einfach so. Wenn dann aber in einem Blog des Beck-Verlages ein Medienspezialist und Autor einschlägiger Publikationen zum Thema Medien und Internet äußert, dann kann es passieren, dass auf diese Weise eine Reaktion provoziert wird. Prof. Dr. Hoeren ärgert sich dort über den Offenen Brief der Musikindustrie. "Ich habe langsam die Nase von den Frechheiten der Musikindustrie voll," schreibt er da. Und er wirft der Musikindustrie unsaubere Recherchen vor, falsche Vergleiche; insgesamt eine vergleichsweise undifferenzierte Denkungsart.
Und erstaunlicherweise reagiert die Musikindustrie in den Worten des Geschäftsführers des Bundesverbandes Musikindustrie, Stefan Michalk. Der ärgert sich nämlich zurück.
Gerade der Brief fordert den fairen Ausgleich der Interessen aller Beteiligten. Wir sind bereit diese Diskussion mit Argumenten zu führen. Mit der von Ihnen formulierten Polemik, ist das nur schwer möglich. [Stefan Michalk, Geschäftsführer Bundesverband Musikindustrie]
Mit Argumenten eine Diskussion führen ist aber auch nur die eine Seite, mit guten Argumenten die Diskussion führen, wäre mir schon lieber. Ich persönlich finde es erstaunlich genug, dass man sich überhaupt wieder heraus traut. Denn im Internet vernünftig diskutieren zu wollen, ist ziemlich schwierig, wo nicht unmöglich. Aber wenn die widerstreitenden Hähne jeweils nur in ihrem Kampfgebiet unterwegs sind, bewegt sich gleich schon gar nichts. Ob sich so etwas bewegt, das bleibt eine offene Frage, dauerhaft. Eskalation der Nichtkommunikation wäre jedoch wesentlich unangenehmer.