Soeben fand ich in der Online-Ausgabe des Deutschlandfunks in der Sendung Forschung aktuell einen ganz interessanten Hinweis zum Thema Ohrschäden. Der Tübinger Hals-Nasen-Ohren-Spezialist verneinte darin die These, dass die Kompressionsverfahren für Audiodaten etwa das Ohr oder das Gehirn stressen würden. Allerdings gelte das nur für das gesunde Ohr:
Soeben fand ich in der Online-Ausgabe des Deutschlandfunks in der Sendung Forschung aktuell einen ganz interessanten Hinweis zum Thema Ohrschäden. Der Tübinger Hals-Nasen-Ohren-Spezialist verneinte darin die These, dass die Kompressionsverfahren für Audiodaten etwa das Ohr oder das Gehirn stressen würden. Allerdings gelte das nur für das gesunde Ohr:
… so dass jemand, der längere Zeit sich zu lautem Lärm aussetzt, der kann eben von dieser Technik des MP3-Players nach einer gewissen Zeit nicht mehr profitieren, sondern es wird sich für ihn dann schrecklich anhören. [Quelle: DLF]
Nun würde mich in der Tat einmal interessieren, wie groß die Zurechenarbeit des Gehirn denn sein muss, wenn es auf doch wohl hörspychologisch und -physiologisch komprimierte Daten zugreift. Das interessiert mich einerseits grundsätzlich, andererseits aber auch, weil mein eines Ohr ja ziemlich kaputt ist über 3000 Hz.
Nicht hüh und nicht hott
Nicht hüh und nicht hott ist dieser Artikel, und er bietet denen, die eine hinreichende Ausrede brauchen, genug Argumente: Die Wissenschaft wirds schon richten…
bisher ging man davon aus, daß Hörschaden nicht reparabel seien, und nun kommen diese Forscher daher und meinen “ist ja alles schön und gut”…
dabei wissen sie doch gut genug, daß gerade die Ohrstöpsel-Träger eine beratungsresistente Gruppe per se sind, aggressiv wenn man sie um ein Leiserstellen bittet und die sollen plötzlich einen Begrenzer einbauen?
Wo sie gerade erst den Hotfix eingespielt haben, um die Lärmbegrenzung im Player wieder loszuwerden?
Ach, ich kanns einfach nicht mehr hören..
Das war doch gar nicht meine
Das war doch gar nicht meine Frage. Ob die nun beratungsresistent sind oder nicht. Und wenn es einen Weg zur Besserung gibt, warum denn nicht?
Soweit ich weiß haben Heidelberger Musiktherapeuten sogar interessante Beobachtungen zur Tinnitus-Behandlung und dabei aufschlussreiche Informationen zur Verarbeitung akustischer Signale im Gehirn gemacht.
Ich würde nur gerne wissen, wie sehr die Codierung der Kompression bei Audio-Daten wirklich psychoakustische Aspekte berücksichtigt?
Recht haben Sie, ich habe
Recht haben Sie, ich habe nicht auf Ihre Frage, sondern auf den genannten Artikel kommentiert…
Aber psychoakustisch hat für mich eben noch andere leidvolle Bedeutungsebenen, auf die ich sofort reagiere… pawlowscher Hund… statt “Schritte des Besitzers” regen mich halt Ohrstöpsel an ;=(
Das ist wirklich schade.
Das ist wirklich schade. Muss man aber auch lernen, mit umzugehen. Oder eben auch nicht.