17. Januar 2025 Alles muss raus!

Die Mauer ist dick!

Und sie wird dicker, je mehr man gegen sie rennt. Jetzt mal wieder DA. Es ist sehr erstaunlich und gar nicht verwunderlich, was bei argumentativen Texten herauskommt, wenn man sie auf die Höhe herunterrechnet, auf der sie sich befinden. Sie werden platt. Und anders kann es gar nicht gehen, wenn man einigen Stereotypen verhaftet bleibt, die man sich selbst gezimmert hat. Ein neuer Jargon der Eigentlichkeit hat sich da herausgebildet. Es geht um Ehrlichkeit, um ehrliche Berufe auch. Und das ganze in fünf Wochen.

Auch ich habe in der Autofabrik gearbeitet. Einmal einen Monat, und zwei mal vier Wochen. Und ich habe Autos gebaut, Ersatzteile für Mexiko verpackt, Welle gemacht, am Motorenband Schläuche montiert, Roboter beschickt. Na und? So differenziert wie die Betrachtung des „Arbeiters“ ist die des „Journalisten“. Beides sind zum Ende hin wenig geschützte Bezeichnungen. Umso einfacher, sie zu verwenden. Das ist dann eben der Journalist in DA.

Warum sollte das einen aufregen? Nicht der genannten „Fakten“ wegen, sondern weil es so symptomatisch ist für einen nach unten sich rechnenden Geist, der alles platt macht; und dadurch alles dicker. „Mein Präjudiz ist mein Schloss.“

Ein paar Dinge sind aber doch angedacht, die jetzt so wahnsinning neu auch nicht sind. Jochen Hoff geht in seiner Duckhome darauf ein. Ich schlage besser vor, sich eines guten Buches zu befleissigen wie es Oskar Negts „Arbeit und menschliche Würde“ wäre.

Ein Nachtrag: Vielleicht habe ich neulich einmal zwei „Journalisten“ im Zug von Nürnberg nach Regensburg belauschen können. Jedenfalls sprachen die von sich und von anderen Journalisten. So unbedarft blätterten sie in einer Vanity Fair und bemängelten hie und da die Schreibweise von Namen, bzw. deren Fehlerhaftigkeit. Sie redeten über Einträge in „Gästebüchern“, die problematisch gewesen seien, von gelöschten Gästebüchern und dass man damals, so gegen 2001, noch nicht so bedarft gewesen sei. Darüber, dass einer sich für einen Spitzen- oder Starjournalisten hält und einiges andere mehr. Nach einer Weile lasen sie eben. Soll es geben. Mögen vielleicht viele sein. Ich kenne genug andere, denen diese Bezeichnung nun wirklich nicht wichtig wäre, im Kern sehen sie sich als Autoren.

Und sie wird dicker, je mehr man gegen sie rennt. Jetzt mal wieder DA. Es ist sehr erstaunlich und gar nicht verwunderlich, was bei argumentativen Texten herauskommt, wenn man sie auf die Höhe herunterrechnet, auf der sie sich befinden. Sie werden platt. Und anders kann es gar nicht gehen, wenn man einigen Stereotypen verhaftet bleibt, die man sich selbst gezimmert hat. Ein neuer Jargon der Eigentlichkeit hat sich da herausgebildet. Es geht um Ehrlichkeit, um ehrliche Berufe auch. Und das ganze in fünf Wochen.

Auch ich habe in der Autofabrik gearbeitet. Einmal einen Monat, und zwei mal vier Wochen. Und ich habe Autos gebaut, Ersatzteile für Mexiko verpackt, Welle gemacht, am Motorenband Schläuche montiert, Roboter beschickt. Na und? So differenziert wie die Betrachtung des „Arbeiters“ ist die des „Journalisten“. Beides sind zum Ende hin wenig geschützte Bezeichnungen. Umso einfacher, sie zu verwenden. Das ist dann eben der Journalist in DA.

Warum sollte das einen aufregen? Nicht der genannten „Fakten“ wegen, sondern weil es so symptomatisch ist für einen nach unten sich rechnenden Geist, der alles platt macht; und dadurch alles dicker. „Mein Präjudiz ist mein Schloss.“

Ein paar Dinge sind aber doch angedacht, die jetzt so wahnsinning neu auch nicht sind. Jochen Hoff geht in seiner Duckhome darauf ein. Ich schlage besser vor, sich eines guten Buches zu befleissigen wie es Oskar Negts „Arbeit und menschliche Würde“ wäre.

Ein Nachtrag: Vielleicht habe ich neulich einmal zwei „Journalisten“ im Zug von Nürnberg nach Regensburg belauschen können. Jedenfalls sprachen die von sich und von anderen Journalisten. So unbedarft blätterten sie in einer Vanity Fair und bemängelten hie und da die Schreibweise von Namen, bzw. deren Fehlerhaftigkeit. Sie redeten über Einträge in „Gästebüchern“, die problematisch gewesen seien, von gelöschten Gästebüchern und dass man damals, so gegen 2001, noch nicht so bedarft gewesen sei. Darüber, dass einer sich für einen Spitzen- oder Starjournalisten hält und einiges andere mehr. Nach einer Weile lasen sie eben. Soll es geben. Mögen vielleicht viele sein. Ich kenne genug andere, denen diese Bezeichnung nun wirklich nicht wichtig wäre, im Kern sehen sie sich als Autoren.

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