Rezensionen sind für gewöhnlich (oder normalerweise) selten ein work in progress. Warum eigentlich? Lesen ist dies meistens doch auch. Es geht nacheinander und das eine oder andere fällt einem ein. Danach muss der Rezensent dann sich zusammenraufen und die seines Erachtens bedeutsamen Dinge herausarbeiten.
Aber ich bin faul und manchmal finde ich auch gar nicht die Zeit, diese Kontinuität zu erbringen.
Nun geht es um André Spiegel: Die Befreiung der Information – GNU, Linux und die Folgen, Berlin 2006. Erschienen bei Matthes & Seitz Berlin. 175 Seiten. Spiegel hat zu diesem Buch auch eine Website eingerichtet, über die man das Buch auch als pdf herunterladen kann.
Das vorweg. Und sicher ist dies alles von Vorteil, denn so kann der Rezensent im Netz auch den Mitlesern den vollen Quelltext zusichern. Man kann also alles gleich überprüfen. Und gegegebenfalls kann man dem Rezensenten eine Nase drehen. (Anm.: Das wäre auch für Musikrezensionen sehr hilfreich, aber aus bekannten Gründen so gut wie unmöglich. Zu den Absurditäten gehört der Fall um jeriko one – in der Wirtschaft hat man sich aufs Extrem-Abmahning als Kultursportart verständigt – und ein Grund mehr zur Rezension dieses Buches).