22. November 2024 Alles muss raus!

Schutz der Kreativität oder doch nur der Dummheit?

Das ewige Blabla. Es schützt ja nicht mal vor kreativen Wortschöpfungen wie:
„Intelligente Mitschneidesoftware“Und kann mir mal jemand erklären, was das heißen soll: „Ein heißes Thema ist intelligente Mitschneidesoftware, die dafür verantwortlich ist, dass verglichen mit der Zahl der Downloads ein Vielfaches an Titeln täglich aus dem Netz auf private PCs übertragen werden, ohne dass auch nur ein Beteiligter an der Wertschöpfungskette dafür einen Cent erhält.“ Ja, wo kommen die denn her, die Mitschnitte. Von wem wird denn da was mitgeschnitten: Ausm Radio etwa? Und die entrichten keine Urheberabgaben dort? ÄWre mir ja neu. Man lernt nie aus. Was um Himmels willen und von wo wird denn da mitgeschnitten? — vor der man sich natürlich schützen muss. Man muss sich sowieso vor Intelligenz schützen. Intelligentem Mithören, intelligentem Nachvollzug, intelligentem Denken. Intelligenz ist überhaupt nicht förderlich. Intelligente Mitschneidesoftware muss unbedingt in den neuen Regelungen zum Urheberrecht (Korb 2) zu dummer oder blöder Mitschneidesoftware werden.Dabei ist einstweilen einmal egal, was jetzt genau Intelligenz sei.

Es geht doch längst nicht mehr darum, was man hört, wie man hört, dass man hört. Kreativ ist noch der letzte Sinuston auf dem Erdball. Bei den deutschen Musikverlegerverbänden auch immer das nämliche. Da liest man in einer Pressemitteilung:

Sicherlich müsse irgendwann mit der Etablierung von wirksamen Digital Rights Management-Systemen (DRM) den dann existierenden Marktgegebenheiten Rechnung getragen werden. Derzeit und in absehbarer Zeit sei dies jedoch noch nicht der Fall. „Die DRM-Systeme sind noch nicht ausgereift. Darüber hinaus bilden sich Widerstände gegen die Einführung von DRM-Systemen auf Grund des Datenschutzgesetzes, und hier insbesondere wegen des Schutzes der Privatsphäre“, sagte Dagmar Sikorski.

Sagte sie also und beharrt auf der Pauschalvergütung. Oh, wie schön. Datenschutz wird da gefordert, Schutz der Privatsphäre hochgehalten. Klar ist doch: Man weil beides und zwar auf Dauer. Denn dopplet kassiert ist doch besser als nur einmal, oder? Denn DRM wird in der Tat nicht so schnell was werden wie es sich die CDU-Häuptlinge Kampeter und Krings sich wünschen. In den neuen Technologien geht das eben anders als noch beim Buchdruck, der hunderte Jahre im wesentlichen gleich blieb. Das DRM von heute ist morgen schon sowas von vongestern. Körperlichere Daten sind was anderes als Datenströme und ihre jeweils neuen Auswertungsmethoden. Da müsste man ja alles auf- und abwärtskompatibel halten.

Ich bin mir nicht sicher, aber für die Entwicklung dieser Rechtsproblems fällt mir nur eine neue Wortschöpfung ein: „intelligente Dummheit.“


Das ewige Blabla. Es schützt ja nicht mal vor kreativen Wortschöpfungen wie:
„Intelligente Mitschneidesoftware“Und kann mir mal jemand erklären, was das heißen soll: „Ein heißes Thema ist intelligente Mitschneidesoftware, die dafür verantwortlich ist, dass verglichen mit der Zahl der Downloads ein Vielfaches an Titeln täglich aus dem Netz auf private PCs übertragen werden, ohne dass auch nur ein Beteiligter an der Wertschöpfungskette dafür einen Cent erhält.“ Ja, wo kommen die denn her, die Mitschnitte. Von wem wird denn da was mitgeschnitten: Ausm Radio etwa? Und die entrichten keine Urheberabgaben dort? ÄWre mir ja neu. Man lernt nie aus. Was um Himmels willen und von wo wird denn da mitgeschnitten? — vor der man sich natürlich schützen muss. Man muss sich sowieso vor Intelligenz schützen. Intelligentem Mithören, intelligentem Nachvollzug, intelligentem Denken. Intelligenz ist überhaupt nicht förderlich. Intelligente Mitschneidesoftware muss unbedingt in den neuen Regelungen zum Urheberrecht (Korb 2) zu dummer oder blöder Mitschneidesoftware werden.Dabei ist einstweilen einmal egal, was jetzt genau Intelligenz sei.

Es geht doch längst nicht mehr darum, was man hört, wie man hört, dass man hört. Kreativ ist noch der letzte Sinuston auf dem Erdball. Bei den deutschen Musikverlegerverbänden auch immer das nämliche. Da liest man in einer Pressemitteilung:

Sicherlich müsse irgendwann mit der Etablierung von wirksamen Digital Rights Management-Systemen (DRM) den dann existierenden Marktgegebenheiten Rechnung getragen werden. Derzeit und in absehbarer Zeit sei dies jedoch noch nicht der Fall. „Die DRM-Systeme sind noch nicht ausgereift. Darüber hinaus bilden sich Widerstände gegen die Einführung von DRM-Systemen auf Grund des Datenschutzgesetzes, und hier insbesondere wegen des Schutzes der Privatsphäre“, sagte Dagmar Sikorski.

Sagte sie also und beharrt auf der Pauschalvergütung. Oh, wie schön. Datenschutz wird da gefordert, Schutz der Privatsphäre hochgehalten. Klar ist doch: Man weil beides und zwar auf Dauer. Denn dopplet kassiert ist doch besser als nur einmal, oder? Denn DRM wird in der Tat nicht so schnell was werden wie es sich die CDU-Häuptlinge Kampeter und Krings sich wünschen. In den neuen Technologien geht das eben anders als noch beim Buchdruck, der hunderte Jahre im wesentlichen gleich blieb. Das DRM von heute ist morgen schon sowas von vongestern. Körperlichere Daten sind was anderes als Datenströme und ihre jeweils neuen Auswertungsmethoden. Da müsste man ja alles auf- und abwärtskompatibel halten.

Ich bin mir nicht sicher, aber für die Entwicklung dieser Rechtsproblems fällt mir nur eine neue Wortschöpfung ein: „intelligente Dummheit.“

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