Hat Berlin eigentlich eine Wahl? Berlin noch weniger als Mecklenburg-Vorpommern. Berlin ist arm und gar nicht sexy, Semmel hat dies ja von Wowereit aufgeschnappt bekommen.
Berlin ist das beste Beispiel dafür, wie man einen öffentlichen Haushalt in den Dreck fährt, dann das wenige von den dort lebenden Menschen erwirtschaftete schließlich verhökert an private Dienstleister (Wasser, Gas, Strom — Bank soll ja folgen) und damit geht es dann auch nicht besser, eher schlechter.
Früher hätte man einfach gesagt, das sei Unterschlagung. Unterschlagung und Verkauf von öffentlicher Vernunft, die schon eh rar genug ist. Und dann wundert man sich über die angebliche Politikverdrossenheit. Nein, es ist ein Bürgerverdrossenheit der Politik, die sich wunderbar paart mit einer allgemein zunehmenden Verdummung mit und durch Mittel der öffentlichen Kommunikation.
Den Inbegriff von
Den Inbegriff von Politikverdrossenheit findet man zur Berlin-Wahl bei heuteblog.de. Schreibt der Autor unter dem Titel „Wahlnachlese: Berlin bleibt schwul“ (Link: http://heuteblog.de/2006/09… ) sich in unglaublich kaputter Weise den Frust von der Seele. Leider wird nicht vermittelt, welche politische Richtung er selbst vertritt. Schade.
Georg
Ach ja, hab ich gelesen
Ach ja, hab ich gelesen jetzt. Nicht mein Fall. Wenn man sich mal so das Auf und Ab der Parteien in Berlin so ansieht. Um 70 rum mit SPD (absolut), später in den 90er Jahren mit CDU nahe 45 Prozent. So geht es hin und her und es bewegt sich nichts.
Ach, ich bin des Berlins leid.