Massive Kritik an Urheberrechtspolitik von den Verbraucherzentralen. Zu diesem Thema siehe den ausführlichen Beitrag von Markus Beckedahl. Alles Links, dort, alle Infos ebenso. Prima gemacht.
Aber, so richtig es ist und so vernünftig und verständlich, den Geschäftsbedingungen der neuen Geschäftemacher mal richtig eines aufzudonnern, sie nämlich dort zu fassen, wo sie sich am wenigsten interessant zeigen (wer liest diese AGBs denn durch), so wichtig das ist, warum aber lassen sich trotzdem sehenden und blinden Augs „die“ Verbraucher darauf ein? So wie bei den Betriebssystemen auch? Wie dumm und böse ist längst die Gemeinheit geworden, auch das sollte man sich dabei fragen. Und warum lässt sie sich das bieten?
Auf der Pressekonferenz zugegen war auch Frau Dr. Evelin Voß, Referatsleiterin Grundsatz/Produkte/Dienstleistungen, Verbraucherzentrale Sachsen, die wieder die Rührgeschichten herauskramte von den verfolgten Jugendlichen, die ganze Familien in den Ruin treiben, weil sie — wo auch immer — illegale Dinge im Netz getan haben. Da fehlt mir das Verständnis für. Auch dafür, dass es offensichtlich diesen „Kindern“ nicht gelingt, Erfahrungen aus der wirklichen Welt in die der virtuellen Netze zu transferieren. Also einen Akt des Widerstands kann ich da nicht erkennen, weder bei den „gestohlenen“ Gütern, noch durch die Art und den Umfang solcher Tätigkeit.
Und dann die Sache mit Sony/BMG. War bestimmt nicht das letzte Wort, oder?
In a landmark ruling which will set important legal and political precedents, the European Unions Court of First Instance has overturned the European Commissions 2004 authorisation of the Sony/BMG music merger.