Die Jeunesses musicales ist ja so eine Jugendorganisation im Bereich der Musik. Da geht es um Orchester und Konzerte, Opern und anderes. Alles sehr schön gemacht. Zusammen mit dem Schraubenfabrikanten Prof. Dr. h.c. Reinhold Würth lobt dieser Verband seit 1991 einen Preis, immerhin mit 10.000 € dotiert, aus. In diesem Jahr ging der Preis an die „Philharmonie der Nationen“ und an Justus Frantz.
Was für eine Fehlentscheidung, die noch vom Bundesvorsitzenden Dr. Hans-Herwig Geyer
Die Idee, junge Musiker aus verschiedenen Nationen in einem Klangkörper zu vereinen, realisiert einen Kerngedanken der Jeunesses Musicales weltweit. Mit seiner Philharmonie der Nationen hat Justus Frantz eine besondere Ausprägung dieser Vision geschaffen. Zudem sei es ihm gelungen, ein breites Publikum als Sympathisanten der Klassischen Musik gewonnen zu haben
und dem Laudator, Bundesinnenminister Otto Schily,
Der Philharmonie der Nationen und Justus Frantz, denen er schon lange eng verbunden sei, bescheinigte Schily, dass sie diese Botschaft von Musik als einer einigenden gesellschaftlichen Kraft mit großer Überzeugungskraft in die Welt hinaus tragen.
an die große Glocke gehängt wurde. Während Geyers Lob noch mit Mühe verhalten zu nennen sein mag, ist der wahre Grund doch wohl einfach der, dass der Stifter Würth feuchte Augen bei Justus Frantz bekommt:
Sichtlich gerührt schilderte er, wie er den jungen Frantz schon in seiner Zeit als JMD-Mitglied gefördert und sogar persönlich zu Konzertterminen gefahren habe.
An anderer Stelle meinte Würth:
“Wir von Würth verlassen uns bei der Preisverleihung immer auf das Urteil der unabhängigen Jury. Nur als man mich mal gefragt hat, ob ich eine Idee für einen Preisträger hätte, habe ich geantwortet: ‘Justus Frantz und die Philharmonie der Nationen hätten ihn auch mal verdient’. Das war aber auch alles.” [Quelle]
Die entsprechende JMD-Seite im Original. Man kann sich nicht ganz des Eindrucks erwehren, dass dieser Preis nicht ganz im Sinne der JMD vergeben wurde.
- NB: Links scheinen alle nicht mehr zu gehen.