29. Dezember 2024 Alles muss raus!

DMV unterstützt das Vorgehen der GEMA gegen illegale Musikdownloads

Es gibt Musikverbände, die sind so dumm und ignorant, dass es einem wehtun könnte. Der „Deutsche Musikverleger-Verband“ ist ein solcher. Weil er selbst ja kaum etwas auf die Beine gestellt bekommt, hängt er sich an seinen Obervater, die GEMA ran. Jetzt unterstützt er die GEMA bei ihrem Vorhaben, Accessprovider zum Sperren von Internet-Sites aufzufordern. Prima: Wurde ja auch mal Zeit, dass Verleger für Sperrungen, unfreundliche Geister wie der CCC sagen: Zensur, ist.

Es gibt Musikverbände, die sind so dumm und ignorant, dass es einem wehtun könnte. Der „Deutsche Musikverleger-Verband“ ist ein solcher. Weil er selbst ja kaum etwas auf die Beine gestellt bekommt, hängt er sich an seinen Obervater, die GEMA ran. Jetzt unterstützt er die GEMA bei ihrem Vorhaben, Accessprovider zum Sperren von Internet-Sites aufzufordern. Prima: Wurde ja auch mal Zeit, dass Verleger für Sperrungen, unfreundliche Geister wie der CCC sagen: Zensur, ist.

Bonn, den 19.07.2005. Der Deutsche Musikverleger-Verband e.V. (DMV) und seine 500 Mitgliedsverlage unterstützen die deutsche Verwertungsgesellschaft GEMA bei der Forderung nach Sperrung illegaler Musikdownload-Portale. Dazu erklärte DMV-Präsidentin Dagmar Sikorski: „Wir dürfen nicht zulassen, dass über diese Portale Millionen nicht lizenzierter Musikwerke am Urheber vorbei angeboten werden und so tagtäglich geltendes Recht gebrochen wird.“ (…)

Mit der Maßnahme der Sperraufforderungen fordert die GEMA die Accessprovider dazu auf, ihre gesetzliche Mitverantwortung für den Schutz der Urheber wahrzunehmen und darüber hinaus ihren Beitrag dazu zu leisten, die Nutzer vor straf- und zivilrechtlicher Verfolgung zu schützen, die im Falle von illegalen Downloads drohen. Karl-Heinz Klempnow, Vizepräsident des Verbandes und Vorsitzender des GEMA-Ausschusses im DMV zu der Aktion der GEMA: „Die deutschen Musikverlage begrüßen ausdrücklich den Mut der GEMA, sich nicht der Marktmacht der Internetprovider zu beugen und sich aktiv für die Rechte der Urheber und ihrer Verleger, notfalls auch mit gerichtlicher Hilfe, einzusetzen.“

Sie nennen es Mut, aber es ist doch nur das letzte Eingeständnis, dass man vom Sinn und Zusammenhang des Internets nichts begriffen hat. Karl-Heinz Klempnow, brav gemacht.

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