26. Dezember 2024 Alles muss raus!

Musikverlegerverband begrüßt Deutsch-Quote

Was sollen die auch anders machen. Sie findens gut, weil dann mehr Musik aus Deutschland gespielt wird.
„Wer aufmerksam das CD-Angebot aus Deutschland verfolgt, wird sehr schnell feststellen, dass das Angebot der großen und kleinen Firmen so vielfältig ist, dass ein entsprechendes Programm der Sender kein Problem sein dürfte. Und so ist auch positiv zu vermelden, dass eine Reihe von Sendern dies erkannt hat und inzwischen verstärkt deutsches Repertoire einsetzt“ stellt Rudy Holzhauer, Mitglied des DMV-Vorstandes, hierzu fest.
heißt es in der aktuellen Pressemeldung. Aber was nährt denn diese Hoffnung nur? Die Abspielmusik, die nicht aus Deutschland kommt, die kann man nun beileibe nicht als vielfältig bezeichnen. Da herrschen ebenso stereotype Programmplanungen wie sie durch eine Quote keinesfalls gelöst werden können. Die Quote sichert keine Vielfalt, sie ist eine abstrakte Zahl. Mehr nicht.

Eigentlich könnte es auch egal sein. Ob die platte Rotation nun aus Außerdeutschland kommt oder aus Deutschland selbst, ist dann schließlich ziemlich schnuppe.

Die Pressemeldung im Wortlaut:

DMV begrüßt den Beschluss des Bundestages für mehr deutsche Musik im Rundfunk

Bonn, 20.12.2004. Mit großer Freude hat der Deutschen Musikverleger-Verband e.V. (DMV), den Beschluss des Deutschen Bundestages aufgenommen, der die öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk-Sender zu einer freiwilligen und überprüfbaren Selbstverpflichtung für mehr Musik aus Deutschland in ihren Programmen auffordert. Mit großer Mehrheit haben sich die Politiker der SPD, CDU und der Grünen am vergangenen Freitag, den 17. Dezember 2004, für eine Unterstützung der hiesigen Kultur durch die Verantwortlichen im Radio ausgesprochen.

Der DMV erhofft sich durch den Beschluss des Bundestages, dass Musik aus Deutschland – und zwar in allen Facetten – wieder den Raum in der Programmgestaltung der Sender einnimmt, der ihr zusteht.

Der Vorstand des DMV dankt den Verantwortlichen der einzelnen Fraktionen für ihr Engagement für mehr Vielfalt im deutschen Rundfunkprogramm. Er hofft auf neue Gespräche sowie die Kooperationsbereitschaft der Programm-Macher, der Selbstverpflichtung nachzukommen.

„Wer aufmerksam das CD-Angebot aus Deutschland verfolgt, wird sehr schnell feststellen, dass das Angebot der großen und kleinen Firmen so vielfältig ist, dass ein entsprechendes Programm der Sender kein Problem sein dürfte. Und so ist auch positiv zu vermelden, dass eine Reihe von Sendern dies erkannt hat und inzwischen verstärkt deutsches Repertoire einsetzt“ stellt Rudy Holzhauer, Mitglied des DMV-Vorstandes, hierzu fest.

Deutscher Musikverleger-Verband e.V.

Was sollen die auch anders machen. Sie findens gut, weil dann mehr Musik aus Deutschland gespielt wird.
„Wer aufmerksam das CD-Angebot aus Deutschland verfolgt, wird sehr schnell feststellen, dass das Angebot der großen und kleinen Firmen so vielfältig ist, dass ein entsprechendes Programm der Sender kein Problem sein dürfte. Und so ist auch positiv zu vermelden, dass eine Reihe von Sendern dies erkannt hat und inzwischen verstärkt deutsches Repertoire einsetzt“ stellt Rudy Holzhauer, Mitglied des DMV-Vorstandes, hierzu fest.
heißt es in der aktuellen Pressemeldung. Aber was nährt denn diese Hoffnung nur? Die Abspielmusik, die nicht aus Deutschland kommt, die kann man nun beileibe nicht als vielfältig bezeichnen. Da herrschen ebenso stereotype Programmplanungen wie sie durch eine Quote keinesfalls gelöst werden können. Die Quote sichert keine Vielfalt, sie ist eine abstrakte Zahl. Mehr nicht.

Eigentlich könnte es auch egal sein. Ob die platte Rotation nun aus Außerdeutschland kommt oder aus Deutschland selbst, ist dann schließlich ziemlich schnuppe.

Die Pressemeldung im Wortlaut:

DMV begrüßt den Beschluss des Bundestages für mehr deutsche Musik im Rundfunk

Bonn, 20.12.2004. Mit großer Freude hat der Deutschen Musikverleger-Verband e.V. (DMV), den Beschluss des Deutschen Bundestages aufgenommen, der die öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk-Sender zu einer freiwilligen und überprüfbaren Selbstverpflichtung für mehr Musik aus Deutschland in ihren Programmen auffordert. Mit großer Mehrheit haben sich die Politiker der SPD, CDU und der Grünen am vergangenen Freitag, den 17. Dezember 2004, für eine Unterstützung der hiesigen Kultur durch die Verantwortlichen im Radio ausgesprochen.

Der DMV erhofft sich durch den Beschluss des Bundestages, dass Musik aus Deutschland – und zwar in allen Facetten – wieder den Raum in der Programmgestaltung der Sender einnimmt, der ihr zusteht.

Der Vorstand des DMV dankt den Verantwortlichen der einzelnen Fraktionen für ihr Engagement für mehr Vielfalt im deutschen Rundfunkprogramm. Er hofft auf neue Gespräche sowie die Kooperationsbereitschaft der Programm-Macher, der Selbstverpflichtung nachzukommen.

„Wer aufmerksam das CD-Angebot aus Deutschland verfolgt, wird sehr schnell feststellen, dass das Angebot der großen und kleinen Firmen so vielfältig ist, dass ein entsprechendes Programm der Sender kein Problem sein dürfte. Und so ist auch positiv zu vermelden, dass eine Reihe von Sendern dies erkannt hat und inzwischen verstärkt deutsches Repertoire einsetzt“ stellt Rudy Holzhauer, Mitglied des DMV-Vorstandes, hierzu fest.

Deutscher Musikverleger-Verband e.V.

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4 Kommentare

  1. Ich empfehle die Lektüre

    Ich empfehle die Lektüre der Bundestags-Debatte zum Thema. Sehr erheiternd – aber mehr auch nicht…

  2. könnte man so verstehen.

    könnte man so verstehen. Aber es gibt tatsächlich einen positiven Effekt: wird mit Musik von hier (um mal den deutschtümelnden Begriff zu vermeiden) mehr Geld verdient, wird auch mehr Geld hier investiert. So isses nu mal inne Wirtschaft. Und d.h. es wird auch mehr Geld in weniger stromlinienförmiges investiert. Denn im Gegensatz zu der platten Meinung vieler bei der Journaille Beschäftigten arbeiten auch in der Platten-Wirtschaft Menschen, die sich für weniger radioorientierte Musik interessieren, diese auch gern fördern und finanzieren würden. Und manch einer mag es kaum glauben: solche Menschen sitzen sogar bei den gehaßten Majorfirmen. Wo übrigens ausnahmslos alle Angestellten Villen auf Mallorca oder Ibiza besitzen und von Chauffeuren in Rolls Royce zur täglichen Arbeit mit Beginn um 14h gefahren werden. Und natürlich am Abend kostenlos Konzerte und Clubs besuchen, wo sie von den dortigen Besitzern mit Freigetränken und Partnern nach sexueller Vorliebe hofiert werden. Und durch den verstärkten Einsatz deutscher Musik im Radio könnten man auch die tausende von z.Zt. auf der Strasse sitzenden Leute wieder zurückholen… Denn so stellen sich das ja offenbar viele unterbezahlte Journalisten vor und vermitteln dies den geneigten Lesern…

    Viele Grüße,

    Rudy Holzhauer

  3. Hallo Herr Holzhauer, ich

    Hallo Herr Holzhauer, ich nehme mal an, Sie sind der vom Progressive Musikverlag aus Hamburg. Diese Sache mit: So isses nun mal in der Wirtschaft. Das wage ich nicht beurteilen zu wollen. Kann sein, ich zweifle daran doch erheblich. Nein, nicht an den Investitionen. Das mag sogar stimmen.

    Welche Rechnung ich nicht verstehe ist die, warum sozusagen die Kohlemacher vorschiebt, um die Nichtkohlemacher möglich zu machen. Ich kenne da einen Verlag und ein Label, das dies konsequent nicht betreibt. Trikont beispielsweise. Von denen habe ich bisher diesen Jammer nicht gehört. Von denen wird genauso wenig angloamerikanisches Zeug im Radio gebracht wie deutschsprachiges. Dennoch haben die meine Hochachtung. Und ich wünschte mir sehr wohl Radiofritzen, die diese Musik spielten (egal ob deutsch oder englisch oder arabisch). Doch diese Redakteure sind selten, aber es gibt sie. John Peel war so einer, Klaus Walter ist so einer.

    Ihre Rückrufaktion in allen Ehren, aber der Fisch stinkt vom Kopfe her.

Kommentare sind geschlossen.