Platz 4: „Auf die Kinder kommt es an“ von der gleichnamigen Scheibe (Text: Lars Albaum; Musik: Attila Ciftei). Die andere Seite der DDR, nämlich die BRD im Taumel des Hiphop. Kinder spielen bei Grönemeyer eine Rolle, sie sollen an die Macht, hier ist man bescheidener, es kommt nur auf sie an. Aber wie.
Anhören und lustig sein. Aus rechtlichen Gründen leider nicht zur Verfügung stehend.
Was soll man nun dazu sagen. Das war beste deutsche Anbiederungspädagogik in der Musik. Kinder sind toll, Eltern und Politiker sollen man brav auf einen hören, weil es auf sie ankomme. Das Lied bringt die Kinder gut drauf, heißt es da.
Auch hier wieder eine unschöne Fahrt durch den musikpädagogischen Abrichtungsparcours. Gut drauf und zeitgemäß. Kinder haben den Groove. Fragt man dann mal nach, ja Kids was legt euch da der Texter Lars Albaum denn in den Mund? Hochgerechnet und bis an die Grenzwerte strapaziert: Nichts. Die anderen sollen zwar zuhörn. Aber auf was denn? Politische Ansprache der 90er Jahre mit Anklängen an eine ausgezerrte Oldschool des Hiphop. Worauf sollen wir denn aufpassen? Auf die Sache, die es bringt, faseln da die gecasteten Kinder. Na danke. Platz 4.