11. März 2025 Alles muss raus!

Englisch-Übersetzungen á la Hufner

Kollege Semmel fragt in letzter Zeit reichlich ulkiges Zeug, so nach deutschen Übersetzungen von englischen Liedtexten. Ich kannte davon null; war ich wohl zu jung oder zu alt.

Aber er brachte mich auf eine Übersetzung, die ich einmal ablieferte in einem Referat über … im Englisch-Unterricht schlimmstenfalls, vielleicht war es auch Musik. Zwar habe ich meine eine ältere Schwester gefragt. Aber die ließ mich ins Unglückl sehenden Auges rennen, wahrscheinlich muss ich sie zuvor fürchterlich geärgert haben. Also das Ding ging dann auf Deutsch so:
Weil die Welt rund ist, dreht sie mich um.
Weil der Wind hoch ist, (durch)bläst er meinen Geist.

Liebe ist alles, Liebe ist neu,
Liebe ist alles, Liebe bist (ist) Du.

Weil der Himmel blau ist, macht er mich schreiend …
Aaaaaah
An so’n Scheiß kann ich mich dann perfekt erinnern, weil er so blöde ist, dass es auf dem Boden kracht. Wer drauf kommt, bekommt zwei Leben geschenkt. Oder, wartet mal, ich schau nach, drei sind noch da.

Und es erinnert mich dies auch an den Versuch, den Mann (Englishteacher) meiner Musiklehrerin zu überreden, mir ein amerikanische Libretto zu übersetzen von Carla Bley „Escalator over the hill“ (Text: Paul Haines und bereits der Untertitel wirrte: „A Chronotransduction“ – hää, eine Zeitdurch/überführung) — mir war der Inhalt so etwas von schleierhaft. Ich bekam dann das Textheft zurück mit der Mitteilung, das sei unübersetzbar und sowieso alles nur später Dada.

Aber wenigstens eine Stelle habe ich in Erinnerung, die mir sehr imponierte, obwohl ich mit Kochen damals dar nichts am Hut hatte:
Nurses dying their hair,
don’t care
if the horse is locked
the house still there.
It doesn’t seem
to matter to them
The traces
of horses
and pineapple
and cheese
so many ingredients
in the soup …
No room for a spoon.

Den Anfang verstehe ich wieder eben nicht, aber der Schluss mit der Suppe, die so voller Zutaten ist, dass nicht einmal mehr ein Löffel rein geht, das finde ich einen feinen Gedanken, sehr nachdenkenswert. Und ein Klangbeispiel für die Freunde ulkiger Musik gibts hinter dem obligatorischen weiter:

Mal reinhören in den Escalator over the hill als mp3 (knapp 2 Minuten und 1,6 MB).

Kollege Semmel fragt in letzter Zeit reichlich ulkiges Zeug, so nach deutschen Übersetzungen von englischen Liedtexten. Ich kannte davon null; war ich wohl zu jung oder zu alt.

Aber er brachte mich auf eine Übersetzung, die ich einmal ablieferte in einem Referat über … im Englisch-Unterricht schlimmstenfalls, vielleicht war es auch Musik. Zwar habe ich meine eine ältere Schwester gefragt. Aber die ließ mich ins Unglückl sehenden Auges rennen, wahrscheinlich muss ich sie zuvor fürchterlich geärgert haben. Also das Ding ging dann auf Deutsch so:
Weil die Welt rund ist, dreht sie mich um.
Weil der Wind hoch ist, (durch)bläst er meinen Geist.

Liebe ist alles, Liebe ist neu,
Liebe ist alles, Liebe bist (ist) Du.

Weil der Himmel blau ist, macht er mich schreiend …
Aaaaaah
An so’n Scheiß kann ich mich dann perfekt erinnern, weil er so blöde ist, dass es auf dem Boden kracht. Wer drauf kommt, bekommt zwei Leben geschenkt. Oder, wartet mal, ich schau nach, drei sind noch da.

Und es erinnert mich dies auch an den Versuch, den Mann (Englishteacher) meiner Musiklehrerin zu überreden, mir ein amerikanische Libretto zu übersetzen von Carla Bley „Escalator over the hill“ (Text: Paul Haines und bereits der Untertitel wirrte: „A Chronotransduction“ – hää, eine Zeitdurch/überführung) — mir war der Inhalt so etwas von schleierhaft. Ich bekam dann das Textheft zurück mit der Mitteilung, das sei unübersetzbar und sowieso alles nur später Dada.

Aber wenigstens eine Stelle habe ich in Erinnerung, die mir sehr imponierte, obwohl ich mit Kochen damals dar nichts am Hut hatte:
Nurses dying their hair,
don’t care
if the horse is locked
the house still there.
It doesn’t seem
to matter to them
The traces
of horses
and pineapple
and cheese
so many ingredients
in the soup …
No room for a spoon.

Den Anfang verstehe ich wieder eben nicht, aber der Schluss mit der Suppe, die so voller Zutaten ist, dass nicht einmal mehr ein Löffel rein geht, das finde ich einen feinen Gedanken, sehr nachdenkenswert. Und ein Klangbeispiel für die Freunde ulkiger Musik gibts hinter dem obligatorischen weiter:

Mal reinhören in den Escalator over the hill als mp3 (knapp 2 Minuten und 1,6 MB).

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