<%image(20041010-tundt.jpg|500|407|Thurn & Taxis)%>
So sieht das aus, ein genehmigter Abriss einer amtlichen Brauerei, respektive ihrer Gebäude, respektive ihrer Abwicklungsgeschichte. Thurn & Taxis, schmecken tat es ohnehin nie, wurde dann, soweit ich weiß, vom Müchner Paulaner übergommen, was es nicht besser machte. Weiß der Geier, wo das Zeug nun herkommt. Ich weiß nur, wo es mal hinging: Nach Wien, in einen Biergarten da beim Belvedere irgendwo oder um die Ecke und über dies wurde mir Wien unsympathisch, das Wien, das eigentlich doch gerade im Herbst so naß zu werden pflegt und im leichten oder schweren Niesel vor sich hin lebt. Diese Kälte und Stadt dann, diese Feuchte, die zu Spaziergängen herausfordert in denen man den Moder aus den Gräsern saugen kann, die einen müde und matt und doch auch verlebendigen können. Das Hinabsteigen dann in U-Bahnen, in den Wind der Schächte, in das Orange der Wagen, diese Möglichkeit des ziellosen Imkreisfahrens, um wieder aufzusteigen und die Maronenbräter zu riechen und zu bestaunen, weil sie doch Geschäfte machen mit diesem öden Zeugs. Und dann hinterm Kunsthistorischen die Mariahilfer zu finden versuchen, an deren Beginn zwei Wurtbräter um die Wette buhlen, der eine mit dem Werbeslogan „Bei mir ist der Kunde König“ und der andere mit „Bei mir ist der Kunde Kaiser“ und ein dritter, imaginierter, Bräter packt sich dazu mit „Bei mir ist der Kaiser Kunde“. Und die Waagen an den Haltestellen der Bims oder Trams, auf denen ich mich amtlich wog und es auf einer Karte ausgedruckt bekam für einen Schilling und es auch ein Gewicht angebenen war, vielleicht 78 Kilo, was ich meinen Gastgebern damals sogleich mitteilte und die Gastgeberin in tiefstem Ernste nachfragte, nackt oder angezogen, woraufhin nach kurzem Schock schallendes Gelächter in der Schallergasse ausbrach, im dritten oder zweiten Stock einer Wohnung dieser Stadt, in der sich sonst nichts abspielt außer diesem nebligen Nieselgenerve und anderen Geschichten.
Dabei ist doch in Regensburg nur ein Gebäude zur Herstellung von ödem Bier am Zerfallen. Das hat mit Wien doch gar nichts zu tun, an sich und daran ändert sich auch nichts.
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So sieht das aus, ein genehmigter Abriss einer amtlichen Brauerei, respektive ihrer Gebäude, respektive ihrer Abwicklungsgeschichte. Thurn & Taxis, schmecken tat es ohnehin nie, wurde dann, soweit ich weiß, vom Müchner Paulaner übergommen, was es nicht besser machte. Weiß der Geier, wo das Zeug nun herkommt. Ich weiß nur, wo es mal hinging: Nach Wien, in einen Biergarten da beim Belvedere irgendwo oder um die Ecke und über dies wurde mir Wien unsympathisch, das Wien, das eigentlich doch gerade im Herbst so naß zu werden pflegt und im leichten oder schweren Niesel vor sich hin lebt. Diese Kälte und Stadt dann, diese Feuchte, die zu Spaziergängen herausfordert in denen man den Moder aus den Gräsern saugen kann, die einen müde und matt und doch auch verlebendigen können. Das Hinabsteigen dann in U-Bahnen, in den Wind der Schächte, in das Orange der Wagen, diese Möglichkeit des ziellosen Imkreisfahrens, um wieder aufzusteigen und die Maronenbräter zu riechen und zu bestaunen, weil sie doch Geschäfte machen mit diesem öden Zeugs. Und dann hinterm Kunsthistorischen die Mariahilfer zu finden versuchen, an deren Beginn zwei Wurtbräter um die Wette buhlen, der eine mit dem Werbeslogan „Bei mir ist der Kunde König“ und der andere mit „Bei mir ist der Kunde Kaiser“ und ein dritter, imaginierter, Bräter packt sich dazu mit „Bei mir ist der Kaiser Kunde“. Und die Waagen an den Haltestellen der Bims oder Trams, auf denen ich mich amtlich wog und es auf einer Karte ausgedruckt bekam für einen Schilling und es auch ein Gewicht angebenen war, vielleicht 78 Kilo, was ich meinen Gastgebern damals sogleich mitteilte und die Gastgeberin in tiefstem Ernste nachfragte, nackt oder angezogen, woraufhin nach kurzem Schock schallendes Gelächter in der Schallergasse ausbrach, im dritten oder zweiten Stock einer Wohnung dieser Stadt, in der sich sonst nichts abspielt außer diesem nebligen Nieselgenerve und anderen Geschichten.
Dabei ist doch in Regensburg nur ein Gebäude zur Herstellung von ödem Bier am Zerfallen. Das hat mit Wien doch gar nichts zu tun, an sich und daran ändert sich auch nichts.