So gesehen und aufgeschnappt in Salzwedel. Wäre von mir übersehen worden ohne Hinweis meiner großen, großen Schwester.
So gesehen und aufgeschnappt in Salzwedel. Wäre von mir übersehen worden ohne Hinweis meiner großen, großen Schwester. Salzwedel war schließlich der Umsiedelungsort meiner Mutter bis 1954 — ehe mein Vater aus dem Westen sie wegheiratete. Die Stadt hat sich seit den letzten 10 Jahren gemacht, aber ist noch nicht vollkommen entöstlicht. Abbruchbauten finden sich neben schickrenovierten Gemäuern. Am Ende suchten wir die alte Wohnung meiner Mutter und ihrer Eltern auf und fanden sie und traten auf den Vorhof und der jetzige Bewohner trat heraus. Das ist ja 50 Jahre her und der jetzige Bewohner war damals noch klein. Als er uns fragte, wie die Familie damals geheißen habe, sagte meine Mutter P(xxxx). „Ja, da kann ich mich daran erinnern, jaja,“ kam zurück, „da haben wir gute Erinnerungen daran. Die waren beliebt.“
Dazu muss man wissen, dass mein Großvater mütterlicherseits ein sehr kontaktfreudiger Mensch war, Lehrer eben, und Dorforganist, also der Chef neben dem Pfarrer in so einem oberschlesischen Dorf. Diese Kontaktfreude, das Erforschen der Umgebung und der Menschen, das Freundschaftschließen lagen ihm im Blut. Er war immer ein herzlicher Mann gewesen. 50 Jahre ist das her mit Salzwedel. Wenn man da so die Geschichten aus der Nachkriegszeit hört, die Schwierigkeiten zwischen Ost und West schon damals, die einem fast vorkommen wie die reinsten Spionagegeschichten, wie Undercoverangelegenheiten, wo man nicht einfach überall so einfach übernachten konnte – wo es Kuppelparagraphen gab, das waren schon eigenartige Zeiten.
Achja, in Salzwedel gibt es dann auch noch ausgezeichneten Baumkuchen. Den Vogel schoss meine große, große Schwester ab, die sie fast verweigert hat, die Ernst-Thälmann-Straße zu befahren. Karl-Marx-Straße wäre ja okay, aber Thälmann? Das verstand wiederum mein kleiner, großer Bruder nicht. Sie möge doch sagen, was ihr am Thälmann nicht gefallen würde. Der ist doch kein Böser — und ich klugscheißerte dazwischen, wenns die Dimitroff-Straße wäre, dann könnte ichs ja nachvollziehen oder die Stalin-Allee.
Ich will da man erst gar nicht anfangen, wieviele Orte ich in Berlin nicht wiederfand nach meinem Stadtplan von 1991, als ich dann 1998 in den Osten der Stadt reisen wollte mit S-Bahn. Aber das sind ganz andere Geschichten.
Das Schild da oben, ähm,
Das Schild da oben, ähm, das hat nicht zufällig ein Ophthalmologe entworfen?
😉
Ein was? Ein wer? Ab
Ein was? Ein wer? Ab „ ologe“ verstehe ichs ja.
…wurde von „Kuh Gux
…wurde von „Kuh Gux An“, einem südvietnamesischen Berater von Präsident Bush als kleine Reparation für 17 versehentliche standrechtliche Erschießungen im Wendejahr ´89 als Care-Paket geschickt und trägt als letzte Zeile (Huffi ist Legastheniker) die Worte
„…dies ist nur ein Platz für Weisse…“
Soviel zu Salzwedel.
Na da sehnSe mal, warum ich
Na da sehnSe mal, warum ich ‘ne Lesebrille brauche – ich konnte die letzte Zeile schon gar nicht mehr entziffern – na sind ja auch gar keine Zahlen, sondern Buchstaben.
Und „Care-Paket“, ja klar, jetzt verstehe ich auch, warum hinter dem Schild so ein komisches orangefarbenes Flugzeug steht! Oder ist das braun?
Ich muss wohl mal wieder zum
AU-GEN-ARZT!
Pepa, Himmel, ich bin doch
Pepa, Himmel, ich bin doch farbenblind und ein ortotenischer Flippsofot. Tehodorius, ich gönne mir jetzt erst einmal eine enharmonische Velwecherung. Guten Abend und Prust.
„Enhermetische
„Enhermetische Verwässerung“ – ist das was zum Essen?
Na dann:
Proust Mahlzeit!
goßer, goßer
goßer, goßer Schwachmatiker….DU !