Eigentlich sollte hier etwas über das cis-moll aus Beethovens op. 131 stehen. Die Fuge, die das Streichquartett einleitet. Eine der schönsten Musiken, die der Welt geschenkt worden ist. Doch das bereitete mir heute zu viel Arbeit und ich werfe mich lieber auf Regensburg, Deutschlands potenziellste Kulturhauptstadt Europas.
<%image(20040816-kran1.jpg|500|375|Gift in Regensburgs Höhe)%>
Nun, man möchte meinen, eine Stadt kann nichts für das Wetter, das sich über ihr ausbreitet. Könnte man meinen, stimmt aber nicht. Selbst das Wetter hier ist historisch. Nein, das ist kein Bild vom 20. Juli 2004, abends. Es ist eines vom 20. Juli 1754! Paul von Kran hat gerade seine neueste Erfindung aufgestellt, einen aus Zucker gegossenen Hilfsgegenstand zum Bewegen von Dingen. Denn in Regensburg gab und gibt es Zucker im Überfluss. Die Straßen sind gezuckerpflastert, der Dom ist aus gotischem Zucker, das Bier besteht auf vergorenem Zucker. Alles Zucker hier. Und da soll sich das Wetter nicht anpassen. Zuckerstürme und Zuckerregen, allerdings giftig.
Einmal im Jahr tu ich mir
Einmal im Jahr tu ich mir op133 (die große Fuge an)…mehr geht nicht. Tja, die Streichquartette. Es gibt “Musik” und dann noch so Aliens die den Hörer so vereinzeln das man ob man will oder nicht ne´Ernsattacke bekommt.
Ja, Siggi, das ist ein gutes
Ja, Siggi, das ist ein gutes Wort: Ernstattacke. Da möchte ich sofort die These anschließen, dass hierin genau die Angst vor der so genannten E-Musik auf der Hörerseite liegt. Man könnte tatsächlich das Gefühl entwickeln, dass Musik mehr als nur Töne oder ein abrufbarer Gefühlsbaukasten ist. Und im Gegenzug, das sprichst du ja auch an, dass das auch vereinzeln kann, zu einem nützlichen Refugium wird. Nur so ‘ne Idee.
Mist. Ich glaub hier bin ich
Mist. Ich glaub hier bin ich richtig. 😉
Meine Hypothese: Ästethische Äusserungen sind einer jeweiligen enwicklungsspezifischen Ebene zugeordnet. Mithin iss nich alles für alle. Obwohl uns das eingehämmert wird. Kohletechnisch. Wer kaufen kann hat recht.
Na und die Ebenen haben Hirarchien, dh eine geordnete Abfolge. Das iss not PC.
Und das was Ludwig abfodert sind Probleme eines einzelen Idividuums. Also so die sog. existenialistische Ebene die mit Authentibla und Sinn zu tun hat. Diskursiv not sinnlich. Und so weiter. Zu lang fürn Senf…