22. November 2024 Alles muss raus!

Das ist fein!

Diesen Kuss der ganzen WeltDas ist fein, wenn man merkt, man ist nicht allein. Ich sage Dank denen, bei deren Lektüre mir es gut geht: Semmelmann, Quirinus, Juliane Teege, Joshua, dem wahren Dicki, dem Haltungsturner, der Kaltmamsell.

Diesen Kuss der ganzen WeltDas ist fein, wenn man merkt, man ist nicht allein. Ich sage Dank denen, bei deren Lektüre mir es gut geht: Semmelmann, Quirinus, Juliane Teege, Joshua, dem wahren Dicki, dem Haltungsturner, der Kaltmamsell.

Und ich danke dafür, dass sie sich ab und zu hierher bequemen und sich reizvoll benehmen und dass sie mich stets gastfreundlich empfangen. Das ist fein.

Ad Quirinus. Für dich habe ich sogar noch einen klitzekleinen Ausschnitt aus Konrad Bayers Text “sechsundzwanzig namen” (1953-59) übrig.
quirinus.

er entledigt sich seiner haut. sorgfältig faltet er sie und hängt sie über einen stuhl. dann verlässt er das zimmer.

Ad Kaltmamsell einen kulinarisch-literarischen Bissen des Herrn Döblin

Es hat mal einen gegeben, der hat eine Wurststulle gegessen, und wie sie im Magen war, hat sie sich besonnen und ist nochmal raufgekommen in den Hals und hat gesagt: war kein Mostrich bei! und dann ist sie erst richtig runtergegangen. Das macht die richtige Wurststulle, die wo von guten Eltern ist.

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7 Kommentare

  1. mit lob gehst du nicht

    mit lob gehst du nicht besonders sparsam um. aber es ist schon interessant, wessen gedanken man immer wieder interessiert liest. es sind geschwister im geiste, oder?

  2. Ja, so sehe ich es. Es ist

    Ja, so sehe ich es. Es ist schier verrückt: Zuvor habe ich das sog. Internet nur nach reinen Informationen abgegrast. Diskussionen fanden in engem Rahmen einer Newsgroup oder Mailingliste statt. Seit sich aber ganz lockere Verbindungslinien, von da nach dort und wieder hin und zurück bilden, da wird meine Lebenszeit am Computer geradezu kurz. Nachmittags wird er daher komplett ausgemacht.

    Was ich vor allem genieße, wirklich genieße, ist, das fast ausnahmslos von den genannten auch ein Leben vor ‘dieser’ und während dieser Zeit gelebt wurde(wird). Dass die Geschwister zum Beispiel noch mehr als eine vage Vorstellung von einem Buch kennen.

    Gestern, Semmel, war mir danach. Eigentlich nämlich geize ich mit Lob durch Sprache, das weiß jeder, der mich außerhalb der Daten kennt. Aber es überkommt mich doch hin und wieder. Ich finde es wichtig, dies gelegentlich zu äußern. Wie häufig müsste ich sonst, da wo Kommentieren geht und nicht so umständlich ist wie beim Haltungsturner, “Prima”, “Schön”, “Ich könnte es nicht besser sagen” … hinschreiben. Fast bin ich geneigt, zu sagen, genau das schreibe ich regelmäßig hinein, wenn ich nichts hineinschreibe.

    Semmel, du hast heute natürlich wieder den Vogel abgeschossen mit deiner James-Bond-Geschichte.

    Wie auch immer: ohne die Genannten wäre das Internet schon ziemlich leer (für mich). Jessas.

  3. desdewesche fand ich auch

    desdewesche fand ich auch diesen preisblogwettbewerb so bescheuert. bloggen um die wette, oder was. in dem moment wo sich eine(r) überlegt, “was könnte meine leser interessieren bzw. was könnte ihnen gefallen” beginnt schon der selbstverrat.
    aus dieser masse an blogs bzw. kolumnen kann und will ich eh nur einen kleinen ausschnitt verfolgen. die kritische masse eben.
    lob und anerkennung auszusprechen ist immer wichtig. ich gebe das auch uneingeschränkt an dich zurück. das internet ist aber ein medium, wo das eher nicht ausgesprochen wird, denn es ist eine wunderbare spielwiese für narziß & co.

  4. Immerhin hat schon Richard

    Immerhin hat schon Richard Wagner denen eine ganze Oper gewidmet: “Die Meisterblogger von Nürnberg”. Narzißmus & Co sind auch so eine schwierige Sache. Das ist oft genug grenzwertig. Mich mal aus praktischen Gründen ausgenommen, sehe ich das bei dem angegebenen Internet-Schrifttum nicht. Aber dazu kein weiteres Wort von meiner Seite, denn das halte ich wirklich für überflüssig, sich Gedanken zu machen, über das sogenannten Webloggertum; was es ist, was es nicht ist etc. pp. Was ich und die anderen machen ist das, was es ist. Welchen Namen oder Titel man dem verleiht, das ist mir vollkommen schnurz.

  5. O lieber Kollege, – :

    O lieber Kollege, – : computercrashbedingt
    habe ich erst jetzt das schöne Zitat gelesen; und wieder fällt mir ein, was Ulrike Marie Meinhof zu sagen pflegte, bevor sie nach dem Flop mit Hrn. Röhl auf Hrn. Baader hereinfiel: “Nur Qualität kann Qualität erkennen.”

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