Seit vorgestern online, die Online-Fassung der 20. Ausgabe der Radiosendung ++contrapunkt++, die sich dieses mal mit Albanien beschäftigt hat. Mit von der Partie waren unter anderem der Komponist Sokol Schupo und der Verleger und Autor Fatos Lubonja.
Herausgekommen ist eine recht spannende Sendung, die sogar überziehen durfte um gute 14 Minuten. Am Ende eine heiße Diskussion über die bunt angemalten Häuser von Tirana. Die Albaner Schupo und Lubonja sehen dieses “Symbol” sehr viel kritischer als die ausländischen Gäste Susanne Glass (Korrespondentin der ARD in Wien) und der kosova-albanische Journalist Beqe Cufaj.
Albanien ist schon ein merkwürdiges Land bei dem die europäische Sicht einfach nicht so recht greifen will. Und daher wirken die “Hilfsangebote” aus dem Westen selbst ziemlich hilflos. Am besten fährt man sicher damit, wenn man eben nicht die Europäismus als Heilmittel für sicher auch zerschundene Staaten anbietet. Natürlich gibt es in Albanien Armut und auch politisches Chaos. Nur, sich so zu empfehlen, wie es Susanne Glass sieht, verkennt, dass es dergleichen Probleme auch in den europäischen Staaten gibt. Wenn man das nicht einmal im eigenen Land auf die Reihe bekommt, wie will man sich da als Hilfsmittel anbieten?
“Keine Ahnung von Albanien?” ist diese Sendung untertitelt. worden. Dieses Land ist verwirrend und durch seine Abschottung gegen alles für Nichtalbaner anscheinend undruchdringbar. Ein erster Schritt wäre mindestens die Klischees über dieses Land über Bord zu werfen.
Eigentlich wollte auch ich keinen Anteil an dieser Sendung nehmen, da mein Wissen bezüglich Albanien unter Null war. Doch die Gespräche vor der Sendung von Schupo und Lubonja waren wirklich angenehm – wenngleich ich mich etwas zu devot an beide herantastete. Wie benimmt man sich auch jemandem gegenüber, von dem man nichts weiß. Fallen in Höflichkeit und Peinlichkeit lauern da permanent.
Der Moderator Frank Kämpfer empfahl mir sehr die Lektüre von Ismail Kadaré Buch “Palast der Träume”. Das will ich nun mal sehen.
Albanien also. Einen Einblick verschafft diese Sendung ganz gewiss. Komplett nachhörbar als Real-Audio und mit ein paar eigenen fotografischen Eindrücken ergänzt.
Seit vorgestern online, die Online-Fassung der 20. Ausgabe der Radiosendung ++contrapunkt++, die sich dieses mal mit Albanien beschäftigt hat. Mit von der Partie waren unter anderem der Komponist Sokol Schupo und der Verleger und Autor Fatos Lubonja.
Herausgekommen ist eine recht spannende Sendung, die sogar überziehen durfte um gute 14 Minuten. Am Ende eine heiße Diskussion über die bunt angemalten Häuser von Tirana. Die Albaner Schupo und Lubonja sehen dieses “Symbol” sehr viel kritischer als die ausländischen Gäste Susanne Glass (Korrespondentin der ARD in Wien) und der kosova-albanische Journalist Beqe Cufaj.
Albanien ist schon ein merkwürdiges Land bei dem die europäische Sicht einfach nicht so recht greifen will. Und daher wirken die “Hilfsangebote” aus dem Westen selbst ziemlich hilflos. Am besten fährt man sicher damit, wenn man eben nicht die Europäismus als Heilmittel für sicher auch zerschundene Staaten anbietet. Natürlich gibt es in Albanien Armut und auch politisches Chaos. Nur, sich so zu empfehlen, wie es Susanne Glass sieht, verkennt, dass es dergleichen Probleme auch in den europäischen Staaten gibt. Wenn man das nicht einmal im eigenen Land auf die Reihe bekommt, wie will man sich da als Hilfsmittel anbieten?
“Keine Ahnung von Albanien?” ist diese Sendung untertitelt. worden. Dieses Land ist verwirrend und durch seine Abschottung gegen alles für Nichtalbaner anscheinend undruchdringbar. Ein erster Schritt wäre mindestens die Klischees über dieses Land über Bord zu werfen.
Eigentlich wollte auch ich keinen Anteil an dieser Sendung nehmen, da mein Wissen bezüglich Albanien unter Null war. Doch die Gespräche vor der Sendung von Schupo und Lubonja waren wirklich angenehm – wenngleich ich mich etwas zu devot an beide herantastete. Wie benimmt man sich auch jemandem gegenüber, von dem man nichts weiß. Fallen in Höflichkeit und Peinlichkeit lauern da permanent.
Der Moderator Frank Kämpfer empfahl mir sehr die Lektüre von Ismail Kadaré Buch “Palast der Träume”. Das will ich nun mal sehen.
Albanien also. Einen Einblick verschafft diese Sendung ganz gewiss. Komplett nachhörbar als Real-Audio und mit ein paar eigenen fotografischen Eindrücken ergänzt.