Schottland, vor irgendeinem Castle. Der erste Urlaub unter den Bedingungen des Besitzes eines Arbeitsplatzes. Da nimmt man das schon anders wahr. Das war 1994 während einer Bildungsreise.
Erste Notiz am Rande: Von dieser Reise besaß ich bis vor kurzem noch drei Sorten Whisky. Einen Laphraoig, einen eleganten Glen Farclas und kleine süße Flasche Scapa. Die letzte wollte ich im Januar mit meiner Schwester zusammen entleeren. Doch der Rest schmeckte nur noch nach brakem Wasser. Durch den Schraubverschluss (ja, so wurde die verkauft) muss sich der Alkohol verflüchtigt haben. Zu lange gewartet und geehrt, bis es zu spät war. Darum wurden schnell die anderen Flaschen geprüft und für in Ordnung erklärt.
Zweite Notiz am Rande: Großer Fehler beim Fotografieren in Schottland. Einen Film hatte ich eingelegt, aber der wurde nicht transportiert, spätestens bei Bild 40 in der Anzeige habe ichs bemerkt. Großer Fehler dann bei der Entwicklung der Schwarz-Weiß-Negative. Das Wasser zum Wässern muss zu warm gewesen sein, denn auf diesem einen Film herrscht das sogenannte SchrumpelRunzelkorn. Das gibt den Abzügen zwar den netten Effekt, als würde man sie auf Papier aus Leder ausbelichten, aber das ist schon das einzig Positive daran.
Dritte Notiz am Rande: Heute hat meine Mama Geburtstag. 79 Jahre wird sie und in acht Tagen feiert die Familie sogar “Goldene Hochzeit”. Das wird dann “meine” dritte. Alles Liebe schon jetzt.
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Letzten Sommer habe ich mal
Letzten Sommer habe ich mal wieder einen SW-Film entwickelt und Abzüge gemacht. Alter Schwede. Das tu ich mir nicht mehr an. Ging fast ein halber Tag für drauf. Aber SW-Filme kann man keinem Fotoladen mehr geben. Die verhunzen so was komplett. Was tun mit dem ganzen Analogzeugs?
Sorry. Ich vergaß
Sorry. Ich vergaß unbekannterweise der Frau Mama zu gratulieren.
Ich richte es aus, danke.
Ich richte es aus, danke. Zum Thema S/W-Foto. Die Fotoläden verhunzen einem das, das ist absolut klar. Zwischenzeitlich habe ich es so gehandhabt. Filmentwickeln geht zuhause, “gute” Bilder nur noch zu Weihnachten als Geschenk und den Rest per Filmscanner digitalisieren. Nachdem ich vorgestern feststellen durfte, dass mir eine CD mit mp3-Files mit dem ominösen Titel: “Was sich 2000 so angesammelt hat” abgekackt ist (“Von dieser CD kann nicht gelesen werden” oder “Unbekannter Fehler beim Kopieren=-36”) bin ich recht dankbar für meine analogen Filme in Schwarz&Weiß. Da ich auch nicht mehr lauwarm wässere, bleibt mir auch das Runzelkorn erspart.