Dieses stark skandinavisch besetzte Oktett (plus französische Sängerin [Geraldine Keller], tschechischer Bassist [Miroslav Vitous] …) kommt nicht so richtig in die Spur. Die Gebilde hinterlassen den Eindruck von Unentschlossenheit in der Wahl des Ausdrucks. Die musikalischen Einfälle, die sich zwischen Free und Mainstream bewegen, bleiben dabei in gewissem Sinne hastig – als wenn die Luft knapp wäre, auch ein bisschen korsettiert. Dabei will diese Musik eigentlich sprühen. Meines Erachtens hat der Leader und Komponist Thomas Agergaard die Musiker zu eng gebunden. in „Orions Belt“ (Track 4) zeigt es sich, dass es auch anders gehen könnte.
Thomas Agergaard: Little Machines, Jazzpar 2002 Octet
STXCD 20312
Mensch, der Miroslav Vitous
Mensch, der Miroslav Vitous hat auch schon überall mitgezupft. Ich besitze noch die <i>Mysterious Traveller</i> von <i>Weather Report</i>. Da war er auch dabei. Seine Soloplatten fand ich weniger gut.
Das Agergaard-Cover kandinskt ganz offensichtlich.
Jo, tut es und es mirót
Jo, tut es und es mirót noch dazu. Vitous, tja, was soll ich dazu sagen. Klingt einfach immer noch gut auf dem Cover. Im Duo im Agergaard ists okay, jedoch wirklich nicht weltbewegend.