… Doesn’t Lead To My House Anymore.” Eine kurze CD mit 10 Nummern, die alle etwas die Luft der Lüneburger Heide zu atmen scheinen. Beim ersten Hören ein Schock: Der Bernd Begemann kann absolut kein englisch sprechen, geschweige denn singen. Warum macht der das?
Dann geht man ein Stück zurück und hört nochmals hin. Ja, das ist doch andererseits wirklich apart. Das klingt dann wenigstens nicht wie nachgeahmt, sondern ist nordwest-deutsch. Und außerdem stimmt auch das nicht.
Es gibt nämlich Passagen, wo es richtig klingen könnte, wie in meinem Favoriten, der letzten Nummer: „True Love Is Quiet.” Wie auch immer, es ist eine sehr entspannte CD, die einen nicht vom Hocker reißt, die man aber gut so nebenher hören kann – wenn man eben nicht allzusehr anglosoph ist.
Booklet-Art ist recht passend. Die Bilder wirken bleich und trübe, zwei Männer, die in Getreidefeldern stehen, bei so typisch deutschem Wetter, angemischt herbstlich. Da sind sie allein, in Anzügen, mit Krawatte, schauen freundlich aber auch verlassen drein. “Was solls, das sind wir eben, wir könnens nur so, nicht besser, nicht schlechter. Naja, nichts für ungut, lass’ uns weitergehen,” scheinen sie sagen zu wollen. Dann gehen wir eben weiter. Gute Reise Bernd, gute Reise Dirk.
Dirk Darmstaedter & Bernd Begemann:
This Road Doesn’t Lead To My House Anymore
tapete records
… Doesn’t Lead To My House Anymore.” Eine kurze CD mit 10 Nummern, die alle etwas die Luft der Lüneburger Heide zu atmen scheinen. Beim ersten Hören ein Schock: Der Bernd Begemann kann absolut kein englisch sprechen, geschweige denn singen. Warum macht der das?
Dann geht man ein Stück zurück und hört nochmals hin. Ja, das ist doch andererseits wirklich apart. Das klingt dann wenigstens nicht wie nachgeahmt, sondern ist nordwest-deutsch. Und außerdem stimmt auch das nicht.
Es gibt nämlich Passagen, wo es richtig klingen könnte, wie in meinem Favoriten, der letzten Nummer: „True Love Is Quiet.” Wie auch immer, es ist eine sehr entspannte CD, die einen nicht vom Hocker reißt, die man aber gut so nebenher hören kann – wenn man eben nicht allzusehr anglosoph ist.
Booklet-Art ist recht passend. Die Bilder wirken bleich und trübe, zwei Männer, die in Getreidefeldern stehen, bei so typisch deutschem Wetter, angemischt herbstlich. Da sind sie allein, in Anzügen, mit Krawatte, schauen freundlich aber auch verlassen drein. “Was solls, das sind wir eben, wir könnens nur so, nicht besser, nicht schlechter. Naja, nichts für ungut, lass’ uns weitergehen,” scheinen sie sagen zu wollen. Dann gehen wir eben weiter. Gute Reise Bernd, gute Reise Dirk.
Dirk Darmstaedter & Bernd Begemann:
This Road Doesn’t Lead To My House Anymore
tapete records