Der Alt-Saxophonist Dirk Meissner wagt gewissermaßen kühn den Vorspruch zur CD: Maybe thats the future of jazzmusic: the music youll hear, when you drive slowly in your starship, cheerfull looking out of the window. Da kann sich der Rezensent nicht ganz verkneifen, dass er beim Hören gelegentlich den Eindruck gewann, es wäre eher eine Reise im Miniatur-U-Boot durch ein Goldfischkugelglas, das neben einem Laptop sein Dasein fristet.
Konkret: Dirk Meissner spielt seine Soli über einem Meer aus Rhythm&Sound-Programming, welches in der Tat superb groovy ist. Über diesen fein-frickeligen Teppich aus Sounds und Beats gibt er seine Saxophonlinien, die eben manchmal zu gut, manchmal zu leicht ihre Tonkreise ziehen. So mag es scheinen, dass der bunten Soundvielfalt der Saxophonklang entweder zu wenig perspektivisch oder geistig zu analog wirkt. Die CD hat zweifellos viele schöne Stellen und ihre Meriten. Sicher muss man auch nicht immer und überall alles brechen. Dem Rezensenten erscheint der Bruch musikalisch immanent und führt zur ästhetischen Schieflage. Das mag aber der geneigte Hörer für sich selbst bewerten, wenn er mit Meissner auf die ausgiebige Starship-Reise geht günstiger geht es sowieso nicht, Augen zu und durch.
Dirk Meissner: Jazz for starships
schoenerhören music NRW 4017
Der Alt-Saxophonist Dirk Meissner wagt gewissermaßen kühn den Vorspruch zur CD: Maybe thats the future of jazzmusic: the music youll hear, when you drive slowly in your starship, cheerfull looking out of the window. Da kann sich der Rezensent nicht ganz verkneifen, dass er beim Hören gelegentlich den Eindruck gewann, es wäre eher eine Reise im Miniatur-U-Boot durch ein Goldfischkugelglas, das neben einem Laptop sein Dasein fristet.
Konkret: Dirk Meissner spielt seine Soli über einem Meer aus Rhythm&Sound-Programming, welches in der Tat superb groovy ist. Über diesen fein-frickeligen Teppich aus Sounds und Beats gibt er seine Saxophonlinien, die eben manchmal zu gut, manchmal zu leicht ihre Tonkreise ziehen. So mag es scheinen, dass der bunten Soundvielfalt der Saxophonklang entweder zu wenig perspektivisch oder geistig zu analog wirkt. Die CD hat zweifellos viele schöne Stellen und ihre Meriten. Sicher muss man auch nicht immer und überall alles brechen. Dem Rezensenten erscheint der Bruch musikalisch immanent und führt zur ästhetischen Schieflage. Das mag aber der geneigte Hörer für sich selbst bewerten, wenn er mit Meissner auf die ausgiebige Starship-Reise geht günstiger geht es sowieso nicht, Augen zu und durch.
Dirk Meissner: Jazz for starships
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